Bhagavad Gita, 13. Kapitel 27. Vers: Gott, das Höchste ist in allen Wesen
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„Samam sarvesu bhutesu tisthantam paramesvaram vinasyatsv avinasyantam yah pasyati sa pasyati.“
„Derjenige sieht, der den höchsten Herrn in gleicher Weise in allen Wesen existieren sieht, das Unvergängliche im Vergänglichen.“
Gott ist in allen Wesen. Gott ist in dir. Gott ist in jedem Wesen. Nimm dir gerade für heute vor, oder falls du das hier abends liest, nimm es dir für morgen vor, dass du in jedem Menschen Gott spüren willst. Es gibt dort verschiedene Möglichkeiten, die ich auch schon an mehreren Stellen erwähnt habe, aber es gilt, es nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern zu praktizieren. Das eine ist, wann immer du die Menschen grüßt, grüße sie vom Herzen her. Wenn du sagst, „Grüß Gott“, spüre vom Herzen her das Göttliche ist in diesem Menschen. Oder wenn du sagst, „Guten Tag“, sage es mit Bewusstheit. Wünsche, dass der Mensch das Göttliche in sich erfahren möge, denn dann ist es ein guter Tag. Wenn du sagst, „Hallo“, sei dir bewusst, es ist „Hey Lord, Gruß an Gott“. Wenn du „Tschüss“ sagst, heißt es „Adios“, das heißt, „ich grüße Gott“. Spüre Gott in diesem Menschen. Dann, während du dich unterhältst, verbinde dein Herz mit dem Herz des anderen. Gerade dann, wenn du vielleicht etwas ungeduldig bist, weil der andere entweder deine Worte nicht annehmen kann oder weil der andere so ewig lange redet oder immer wieder das Gleiche redet. Nimm das als Gelegenheit, Herzensverbindung herzustellen und erfahre das Göttliche im anderen. Oder interessiere dich für die Welt des anderen. Sei neugierig: „Wie erfahre ich im anderen die Welt?“ Sei dir bewusst: „Das Göttliche ist in mir und nimmt die Welt so wahr. Das Göttliche ist im anderen und nimmt die Welt anders wahr.“ Das Göttliche ist in jedem Wesen. Immer wieder sei dir bewusst, Gott wirkt in jedem Menschen und spüre das. Erinnere dich daran und spüre es vom Herzen. So wird das Leben voller Liebe, voller Freude sein.