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13-26 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 13. Kapitel 26. Vers: Krishna spricht zu Arjuna, Oh Bester

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„Yavat sanjayate kincit sattvam sthavara-jangamam ksetra-ksetrajna-samyogat tad viddhi bharatarsabha.“
„Wo auch immer ein bewegtes oder unbewegtes Wesen geboren wird, wisse, Oh Bester der Bharatas, Arjuna, dass dies aus der Vereinigung des Feldes mit dem Kenner des Feldes geschieht.“
Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna, den er auch Oh Bester der Bharatas nennt. Er lobt Arjuna und sagt: „Du bist der Beste.“ Da muss man aufpassen, das soll keine Arroganz schaffen. Wir müssen aber verstehen, Arjuna hat zu Anfang der Bhagavad Gita einen verzweifelten Eindruck gemacht. Er wusste nicht mehr weiter. Krishna lobt Arjuna immer wieder. Er nennt ihn den Großen oder den Besten, den Besten der Schüler, den Besten der Bharatas. Und inmitten von allem Jnana Yoga, den Krishna hier gerade gebraucht, gebraucht er auch Raja Yoga. Kleine subtile Affirmationen gibt er dem Arjuna. Du kannst auch überlegen, ob du das vielleicht einbauen kannst, sowohl gegenüber dir selbst, als auch gegenüber anderen. Schaue vielleicht gerade heute, ob es Menschen gibt, die du loben kannst, die eine besondere Eigenschaft haben. Und sei es was Banales, wenn du z.B. feststellst: „Oh, er hat eine besonders schöne Frisur.“ Sage das dem Menschen. Oder du hast gesehen, dass jemand etwas Tolles bewirkt hat. Sage das dem Menschen. Du hast gemerkt, da hat sich jemand um einen anderen gekümmert. Du kannst ja sagen: „Oh, was du dort gerade gemacht hast, das finde ich ganz toll.“ Oder jemand hat besonders schön den Tisch gedeckt, dann kannst du sagen: „Oh, es sieht so schön aus diese Kerze oder dieser Zweig, diese Blume, ganz phantastisch.“ Jemand hat dir irgendwie geholfen – danke ihm oder ihr dafür. Das ist auch eine kleine Übung, andere anzuerkennen, zu respektieren, ihnen Lob zu geben. So wie es Krishna gegenüber dem Arjuna immer wieder tut.