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13-26 Kommentar Swami Sivananda

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Oh Arjuna, wisse, daß alles Geborene, ob bewegt oder unbewegt, auf die Verbindung von Körper und Selbst zurückzuführen ist.

Der Kenner des Feldes ist wie der Äther ohne Teile. Daher kann es keine Verbindung des Feldes mit dem Kenner des Feldes durch den Kontakt der jeweiligen Teile miteinander geben, wie beim Kontakt der Trommel mit dem Stock oder einem Gefäß mit der Schnur. Es kann zwischen ihnen keine untrennbare Verbindung geben wie die Verbindung von Kopf und Hals, oder Arm und Schulter, denn das Feld und der Kenner des Feldes sind miteinander nicht als Ursache und Wirkung verbunden.

Welcher Art ist dann die Verbindung zwischen dem Feld und dem Kenner des Feldes? Es handelt sich dabei um eine gegenseitige Überlagerung oder Illusion. Diese besteht darin, daß das eine mit dem anderen einschließlich der jeweiligen Eigenschaften verschmolzen wird, so wie das Verschmelzen von Schlange und Seil oder Perlmutter und Silber, weil es an Unterscheidung darüber mangelt, was ihre wahre Natur ist. Die Eigenschaften des Selbst werden auf den Körper übertragen und umgekehrt. Der Körper, der ohne Bewußtsein ist, wird fälschlich für das bewußte Selbst gehalten. Die Aktivitäten des Körpers und der Natur werden dem stillen, handlungslosen Selbst übertragen. Diese Art der Täuschung oder Überlagerung verschwindet, wenn Selbsterkenntnis erlangt und Unterschied zwischen dem Feld und dem Kenner des Feldes erkannt wird, wenn man das Feld vom Kenner des Feldes zu trennen vermag wie das Ried vom Munja Gras, und wenn man verwirklicht, daß das grenzenlose Brahman das unsterbliche Selbst ist, und das Feld nur eine Illusion wie die Schlange im Seil, das Silber in Perlmutter, eine eingebildete Stadt im Himmel, ein Traumobjekt und die Pferde, Plätze und Wälder, die ein Gaukler auftauchen läßt. Ein Weiser, der das Selbst kennt, wird nicht wiedergeboren.