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09-11 Kommentar Swami Sivananda

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Törichte Menschen nörgeln nur über meine reine Natur, so wie ein Mensch mit gelbsüchtigen Augen alles gelb sieht. Für den Fieberkranken schmeckt sogar Milch so bitter wie Gallenextrakt. Wer Mich mit physischen Augen sehen will, kann Mich nicht erkennen. Wenn jemand eine Luftspiegelung für den Ganges hält, kann er dann dort Wasser finden?

Törichte Menschen ohne Unterscheidungskraft und rechtes Verstehen schätzen Mich gering, wenn Ich in menschlicher Gestalt wohne. Zum Wohle derer, die an Mich glauben, habe Ich diesen Körper angenommen. Diese Törichten haben keine Kenntnis von Meinem höheren Wesen. Sie wissen nicht, daß Ich der große Herr bin, das höchste Selbst, das Strahlende, Allwissende, Reine, stets Freie, Unsterbliche, Weise, das Selbst von allem. Diese Irregeführten halten Mich für einen gewöhnlichen Sterblichen und schmähen Mich immer. Die Weisen kennen beides, meine transzendentale Natur und die Herrlichkeit Meiner Erscheinungsform.

Ich durchdringe, durchflute und erfülle das Universum. Ich bin der Träger dieser Welt, dieses Körpers und Geistes, dieser Lebenskraft und der Sinne, und doch gibt es beklagenswerte Narren, die sagen, daß es Mich nicht gibt. So gibt es doch keinen Ort, wo Ich nicht bin, und dennoch vermögen Mich diese Menschen nicht zu sehen. Sieh das Unglück dieser Menschen. Beklagenswert ist ihr Los! (Vgl. IV.6; VII.24)