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06-42 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel,  42. Vers: Selbstverwirklichung zur rechten Zeit

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„Oder er wird sogar in einer Familie weiser Yogis geboren. Wahrlich, eine solche Geburt ist in dieser Welt schwer zu erreichen.“

Krishna spricht zu Arjuna über die Konsequenz, wenn du in diesem Leben Yoga übst und nicht die Verwirklichung erreicht hast. Er sagt, es kann dir passieren, dass du in dieser Welt in eine Familie weiser Yogis geboren wirst. Ich habe das schon öfters erlebt, dass Kinder von spirituellen Menschen auch sehr spirituell werden, sogar schon sehr früh. Oft ist es dann so, dass in der Teenagerzeit oder um zehn herum die Kinder sich dagegen wehren und irgendwie rebellieren, sie wollen sich von den Eltern absetzen, aber die meisten kommen im Laufe ihrer zwanziger oder dreißiger Jahre wieder zurück zum Yoga. Der Same ist schon früher gesät worden in einem früheren Leben, deshalb wurden diese Seelen angezogen zu den Yogaübenden. Und dann können sie auf ihrem Weg voranschreiten. Wenn du also in diesem Leben übst, dann übst du nicht nur für dieses Leben, du übst auch für das Leben danach und das nächste Leben. Sei dir bewusst, das, was du an spirituellen Praktiken machst, ist wirklich sehr wertvoll und es kann dir nicht mehr genommen werden, noch nicht mal mit dem Tod. Aller Reichtum dieser Welt und jedes Haus, das du baust und jedes Geschäft, das du aufbaust, sogar jede Yogaschule, die du aufbaust, all das kann irgendwann verschwinden. Was nicht verschwindet, ist die spirituelle Entwicklung, was nicht verschwindet, ist das Prana, die Lebensenergie, die du aufspeicherst, was nicht verschwindet, sind deine spirituellen Samskaras, deine spirituellen Eindrücke. Das ist das wirklich Wichtige, alles andere vergeht.