Suche
  • TIPP: Nutze die Suche, um bestimmte Verse zu finden.
  • z. B.: die Eingabe 01-21 bringt dir 1. Kapitel, 21 Vers.
Suche Menü

06-29 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 29. Vers: Durch Yoga wird der Geist harmonisch

Play

„Wenn sein Geist durch Yoga harmonisch geworden ist, sieht er das Selbst in allen Wesen wohnen und alle Wesen im Selbst; er sieht überall dasselbe.“

Namaste und herzlich willkommen zu den Yoga Vidya täglichen Inspirationen! Ich spreche gerade über das 6. Kapitel der Bhagavad Gita und in diesen Versen beschreibt Krishna Erfahrungen eines sehr fortgeschrittenen Yogis, eines Yogis, der regelmäßig Yoga praktiziert hat, dessen Geist durch Yoga harmonisch geworden ist. Er erkennt das Selbst in allen Wesen und alle Wesen im Selbst, er sieht überall dasselbe. Du musst nicht warten, bis du fortgeschrittener Yogi bist. Du kannst dir es heute als Übung machen oder vornehmen für morgen, wen auch immer du triffst, sei dir bewusst, dein Selbst ist das gleiche wie das Selbst deines Gegenübers. Deine innere Liebe und die Liebe deines Gegenübers ist gleich. Wenn du Freude empfindest ist das etwas Ähnliches wie die Freude deines Gegenübers. Und spüre, dass alle Wesen im einen unendlichen Selbst ruhen oder dass das Bewusstsein von jedem eins ist. Auch Menschen, die dir nicht so Gutes wollen, auch nicht so positive Menschen, letztlich, du bist verbunden mit allem. Mache das immer wieder bewusst! Nichts anderes bedeutet ja der deutsche Gruß „Grüß Gott“, „ich grüße Gott in dir“. Oder „Hallo“ kommt von „Hey Lord“, „Oh Gott, ich grüße dich in diesem Menschen“. Oder „Namaste“, „Ehrerbietung sei Gott in dir“. „Om Namah Shivaya“, „Gruß an das Göttliche und das Liebevolle in dir“. Nimm dir das vor, mindestens heute oder morgen, bewusst das Göttliche in jedem zu sehen; zu sehen, zu spüren, zu fühlen. Eine Technik, die Patanjali im Yoga Sutra empfiehlt, ist, spüre von deinem Herzen das Herz des Gegenübers. Und so erfährst du Verbundenheit, Liebe und Wonne.