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05-18 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 5. Kapitel, 18. Vers: Siehe alle auf gleiche Weise

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Weise sehen keinen Unterschied zwischen einem Gelehrten und Frommen, einer Kuh, einem Elefanten oder einen Hund oder einem Kastenlosen.“

Die Aufzählung klingt jetzt etwas eigenartig, gerade dass der Kastenlose noch hinter dem Hund kommt, aber es soll eigentlich nur heißen, ob Mensch, ob Tier, ob Gelehrter oder jemand aus einer niederen Gesellschaftsschicht… In Deutschland spricht man ja vom so genannten Prekariat. Es gibt diese so genannten Kastenlosen letztlich nicht nur in Indien, auch in Deutschland haben wir Menschen, deren Armut von Generation zu Generation weitergegeben wird. Egal, was ein Mensch ist, ob er viel weiß, wenig weiß, ob er klug ist oder weniger klug, ob er extrovertiert ist, introvertiert, in allen ist das gleiche Brahman. Und sogar in Tieren steckt dieses gleiche Brahman. Rumi hat mal gesagt: „Gott schläft im Stein. Gott atmet in der Pflanze. Gott empfindet im Tier. Und Gott denkt im Menschen. Gott erfährt sich selbst im Heiligen.“ So steckt hinter allem die eine göttliche und kosmische Wirklichkeit. Versuche das immer wieder dir bewusst zu machen! Sogar der Mensch, der unfreundlich zu dir ist, ist in Wahrheit eine Manifestation des Göttlichen. Der, der dir viel gibt, ist eine Manifestation des Göttlichen. Der, der dir nimmt, ist eine Manifestation des Göttlichen. Schaue auf alle Wesen als Manifestationen des Göttlichen!