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05-11 Kommentar Sukadev

Hier verbindet Krishna Karma Yoga mit Raja Yoga. Wir handeln, um uns selbst zu reinigen. Wir stoßen auf Lektionen im Leben, nehmen sie an und lernen aus ihnen und wachsen daran. Wir geben die Verhaftungen auf. Handeln nicht, um etwas zu bekommen oder etwas zu erreichen, sondern handeln, weil die Handlung notwendig ist. Weil sie unsere Pflicht ist. Wir tun die Handlung aus ganzem Herzen, weil wir wissen: Wenn ich das halbherzig tue, wachse ich nicht. Nur wenn ich die Handlung aus ganzem Herzen mache, wachse ich. Ansonsten bekomme ich die Lektion zu einem späteren Zeitpunkt erneut. So lange und so oft, bis ich sie wirklich gelernt habe.

Das gilt übrigens besonders für unangenehme Lektionen. Angenommen es gibt irgendeine unangenehme Aufgabe, was wäre eine kluge Weise des Umgangs? Sie jetzt so gut wie möglich zu machen, dann brauchen wir sie nicht noch einmal zu machen. Wir können natürlich auch entscheiden, diese unangenehme Aufgabe für den Rest unseres Lebens so allezwei Monate oder jede Woche von neuen bekommen. Und dann wehren wir uns weiter dagegen und wir schimpfen weiter, verschieben sie weiter und so kann man das ganze Leben mit dieser Aufgabe verbringen. Meine Empfehlung ist: Macht unangenehme Aufgaben mit besonderer Sorgfalt und versuchtalle Lektionen daraus zu lernen.

Im Raja Yoga machen wir Handlungen, um unser Herz zu öffnen, Egoismus zu überwinden, Achtsamkeit zu entwickeln. All das gehört dazu, wenn wir von „reinigen“ sprechen. Wir reinigen uns vom Karma und unseren Defekten. Und wir lernen Achtsamkeit und die Beseitigung unseres Egos. Karma Yoga heißt, aus Liebe etwas zu tun. Karma Yoga heißt Liebe entwickeln.