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02-70 Kommentar Sukadev

Hier wird ein ähnliches Prinzip beschrieben, wie die Buddhisten es aus der Vipassana Meditation kennen. Angenommen man hat einen Wunsch: Was macht man im Vipassana Buddhismus? Man nimmt ihn zur Kenntnis, atmet ein und atmet aus, stellt fest, dass da ein Wunsch ist nach dem man nicht handeln muss. Dann kommt der zweite Wunsch. Man beobachtet ihn wieder, ohne ihn zu erfüllen und denkt nur: Der Wunsch erweitert mein geistiges Potential. Und so kommt ein Wunsch nach dem nächsten.

Ein ähnliches Beispiel ist: Alle Flüsse münden in den Ozean, deshalb bewegt er sich nicht unbedingt.

Auch die Wünsche gelangen in meinen Geist und zuerst gibt es ein paar Wellen und dann klärt sich mein Geist wieder. Ich brauche die Wellen nicht unbedingt zu verfolgen. Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben. Ich muss dem Wunsch nicht nachgeben. Er vergeht mit der Zeit. Vielleicht kommt er noch einmal wieder und vergeht dann erneut.Wir brauchen deshalb nicht zu unruhig zu sein.