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17-25 Kommentar Sukadev

Etwas mit „Om“ zu beginnen und zu verbinden dient dazu, alles zu spiritualisieren.

Mit „Tat“ macht man sich bewusst: Das alles ist Gott, wie in dem großen Mahavakya (Weisheitsspruch) „Tat Twam Asi“ – „Das bist Du“ aus den Upanishaden beschrieben. Das kann einem helfen, nicht nach Früchten seiner Handlungen zu streben: Ich mache das jetzt, und letztlich ist es Gott. Was ich bekomme, gehört Gott und was ich Gott gebe, gehört ihm ja eigentlich auch.

Das ist ein gewisses Paradox bei äußeren Ritualen. Man bringt Gott etwas dar, zum Beispiel das Prasad (Opfergabe) – woher stammen der Apfel, das Obst, die Süßigkeiten, die wir symbolisch darbringen? – Sie kommen von Gott, wir bringen es Gott dar und zum Schluss essen wir es selbst. Das ist vielleicht eine Gabe!  – Aber wir bringen so zum Ausdruck, dass letztlich alles „Tat“, „Das“, „Gott“ ist. Und diese Bewusstheit können wir in jede Handlung hineinbringen.