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17-08 Kommentar Swami Sivananda

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Reine Nahrung steigert die Vitalität und Stärke der Menschen, die sie verzehren. Sie steigert auch die Energie des Geistes.
Sattva: Heiterkeit; Reinheit; innere, moralische und spirituelle Stärke und Mut, die den Geist auch in sehr großer Verzweiflung ruhig halten.
Balam: Stärke; Fehlen von Müdigkeit auch bei anstrengender Arbeit.
Priti: Fehlen von Übelkeit; guter Appetit. Rasyah: Süß und saftig.
Sthirah: Kräftig; das, was länger im Körper bleiben kann; belebend, aber nicht schwer verdaulich.
Hridyah: Der bloße Anblick der Speisen ist für den Geist sehr angenehm, sie sind frei von Rauchgeruch und nicht verbrannt.

Sattvige Nahrung schafft Heiterkeit, Gelassenheit und geistige Klarheit und hilft dem Suchenden, in tiefe Meditation zu gelangen und geistige Ausgewogenheit und nervliches Gleichgewicht zu bewahren. Sie gibt dem Körper und dem Geist maximale Energie. Sie wird sehr leicht aufgenommen.

Ein sattviger Mensch findet Geschmack an saftiger Nahrung und an Speisen, die anziehend in der Form sind, weich zu berühren und angenehm im Geschmack, die nicht umfangreich sind, aber einen großen Nährwert haben, wie die Worte von den Lippen des spirituellen Lehrers. Sattvige Nahrung ist für die Gesundheit äußerst förderlich.

Iß das, was Sattva in dir entwickelt. Milch, Butter, frisches und reifes Obst, Mandeln, grüner Dal, Gerste, Parwar, Torai, Karela und Bananen sind sattvig. Verzichte unbedingt auf Fisch, Fleisch, Alkohol, Eier, usw., wenn du Sattva steigern und Selbstverwirklichung erlangen möchtest. Der Geist bildet sich aus dem subtilen Teil der Nahrung. »Wie die Nahrung ist, so ist der Geist.« – sagt ein Hindi Sprichwort. Wenn du sattvige Nahrung ißt, wird auch der Geist sattvig. Die sieben Elemente (Dhatus) des Körpers (Lymphe, Blut, Fleisch, Fett, Knochen, Mark und Samen) bilden sich aus der Nahrung.

Vorstellungen oder Konzepte werden im Geist entsprechend dieser sieben Elemente geschaffen. So wie diese Elemente beschaffen sind, so ist auch der Geist beschaffen. So wie Wasser heiß wird, wenn der Topf, in dem es sich befindet, über dem Feuer steht, so entsprechen auch Wesen und Beschaffenheit des Geistes der Nahrung, den sieben Elementen.