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06-26 Kommentar Swami Sivananda

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In diesem Vers beschreibt der Herr die Methode, um den Geist zu kontrollieren. So wie du einen Stier immer wieder nach Hause zurückführen mußt, wenn er fortläuft, mußt du auch den Geist immer wieder zum Punkt, zum Zentrum, Lakshya, zurückholen, wenn er zu den äußeren Objekten läuft. Wenn du dem Stier guten Baumwollsamenextrakt gibst, Zucker, Wegerich, usw. läuft er nicht weg, sondern bleibt bei dir. Ebenso, wenn du den Geist nach und nach durch Konzentrationsübung die ewige Wonne des inneren Selbst kosten läßt, wird er allmählich nur mehr im Selbst verweilen und nicht mehr zu den äußeren Sinnesobjekten gehen. Klang und andere Dinge machen den Geist nur ruhelos und unbeständig. Durch das Wissen um die Unzulänglichkeit von Gegenständen der Sinnesvergnügen, durch die Einsicht in die Flüchtigkeit ihrer Natur, durch die Pflege von Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen und auch durch Leidenschaftslosigkeit und dadurch, daß dem Geist Herrlichkeit und Glanz des Selbst zu erkennen gegeben wird, kann er vollkommen von den Sinnesobjekten weggebracht und fest an das Selbst geheftet werden.