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03-27 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 27. Vers: Handle ohne Identifikation

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Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna, dem Schüler:

„Alle Handlungen sind in allen Fällen nur aus den Eigenschaften der Natur geschmiedet. Der Mensch, dessen Geist von Ich-Bewusstsein getrübt ist, denkt, ich bin der Handelnde.“

Das Selbst ist unsterblich, das Selbst ist ewig, das Selbst ist unveränderlich. Die Seele, das Bewusstsein, macht gar nichts. Alles, was du tust, tust du mit den Instrumenten. Du tust es mit deinem physischen Körper, du tust es mit deinem Denken, mit deinen Fähigkeiten, mit deinen Talenten, du tust es mit äußeren Objekten. All das ist in der Natur. In Wahrheit tust du nichts. Gunas handeln unter den Gunas. Also, die Eigenschaften handeln in den Eigenschaften. Du kannst dich lösen von Identifikation und Verhaftung. Du kannst deine Bewusstheit mal reinbringen in deinen Körper, in deine Gedanken, in das, was du tust und dann löse es wieder. Werde dir immer wieder bewusst, das Selbst ist ewig und unendlich, das Selbst tut nichts. Letztlich alles, was getan wird, sind die Gunas unter den Gunas, ist Teil der Prakriti, Teil der Natur. Du kannst deine Bewusstheit hineinbringen in einen Teil der Prakriti und so einen Teil erleben und aus dem Individuellen heraus handeln. Du kannst dich dann lösen und wissen: „Ich bin das Bewusstsein, die Bewusstheit hinter allem Handeln, hinter dem gesamten Universum.“ Dann werde dir bewusst: „Ich bin jenseits der gesamten Materie. Ich bin jenseits allen Denkens. Ich bin eins mit dem Unendlichen. Satchidananda Swarupoham. Meine wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit.“