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16-03 Kommentar Swami Sivananda

Tejas: Stärke, Energie, Strahlen und Glänzen der Haut. Der Suchende, der die Absicht hat, die Rettung zur erlangen, geht am spirituellen Weg kühn voran. Nichts kann ihn in Versuchung führen oder seinen Fortschritt verzögern. Sein ununterbrochenes Fortschreiten zur Verwirklichung des Selbst oder des Absoluten ist Glanz. …

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16-03 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 3. Vers: Jeder ist für den göttlichen Zustand geboren „Tejah ksama dhrtih saucam adroho nati-manita bhavanti sampadam daivim abhijatasya bharata.“ Krishna fährt fort in der Aufzählung der Eigenschaften, die man entwickeln sollte, um auf dem spirituellen Weg voranzukommen. Der Vers bedeutet: „Stärke, …

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16-04 Wort-für-Wort Übersetzung

dambhaḥ – Heuchelei darpaḥ – Überheblichkeit abhimānaḥ – Eigendünkel ca – und krodhaḥ – Zorn pāruṣyam – Grobheit eva – wahrlich ca – und ajñānam – Unwissenheit ca – und abhijātasya – (gehören) einem, der geboren ist pārtha – oh Sohn Pṛthās (Arjuna) saṃpadam – Geschick …

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16-04 Kommentar Sukadev

Die Übersetzung „für einen dämonischen Zustand geboren“ ist etwas irreführend. Das klingt, als sei jemand so geboren und würde auf ewig so bleiben. Selbst diese Eigenschaften entspringen nicht notwendigerweise nur einer Bösartigkeit. Heuchelei… man gibt etwas vor. Das kann zum Beispiel auch aus einem Gefühl von …

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16-04 Kommentar Swami Sivananda

Dambha: Heuchelei. Vorzugeben etwas zu sein, was man nicht ist, vorzugeben religiös und fromm zu sein. Es besteht darin, sich der eigenen Großartigkeit zu rühmen. Religiöse Heuchelei ist die schlimmste Form der Heuchelei. Heuchelei ist eine Mischung aus Hinterlist und Falschheit. Menschen, die mit ihren Verdiensten …

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16-04 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 4. Vers: Unreine Tendenzen des Menschen „Dambho darbo’bhimanas ca krodhah parusyam eva ca ajnanam cabhijatasya partha sampadam asurim.“ Krishna beginnt hier die Aufzählung der Eigenschaften, die nicht göttlich sind, die ungut sind, die einen mehr in die niederen Welten hineinführen. Er beschreibt …

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16-05 Wort-für-Wort Übersetzung

daivī – göttliches saṃpat – Geschick vimokṣāya – als der Erlösung (förderlich) nibandhāya – als der Bindung (förderlich) āsurī – dämonisches matā – wird betrachtet mā – nicht śucaḥ – sorge dich saṃpadam – Geschick daivīm – zu göttlichem abhijātaḥ – geboren asi – (du) bist …

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16-05 Kommentar Sukadev

Wenn man die obige Aufzählung der Daiva– und Asura–Sampati hört, wird man leicht demotiviert. Spirituelle Aspiranten sind ja meist eher selbstkritisch und so stellt man vielleicht fest: „Ärger liegt mir eher als Gleichmut in allen Lebenssituationen. Unwissenheit habe ich mehr als ständiges Wissen. Heucheln tue ich …

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16-05 Kommentar Swami Sivananda

Sampat: Begabung, Zustand von Wohlstand, Natur, Tugend. Moksha: Befreiung aus der Bindung von Samsara, Erlösung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod. Die göttliche Natur führt zu Befreiung; die dämonische zu Bindung. Da Arjuna bereits von Kummer erfüllt und niedergeschlagen war, versichert ihm Shri Krishna, daß …

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16-05 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 5. Vers: Du bist mit göttlichen Eigenschaften geboren „Daivi sampad vimoksaya nibandhayasuri mata ma sucah sampadam daivim abhijato’si pandava.“ Krishna spricht: „Es heißt, die göttliche Natur sei der Befreiung förderlich und die dämonische der Bindung. Sorge dich nicht, Oh Arjuna, du wurdest …

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16-06 Wort-für-Wort Übersetzung

dvau – (es gibt) zwei bhūta-sargau – Arten (sarga „Natur“) von Lebewesen (bhūta) loke – Welt asmin – in dieser daivaḥ – die göttliche āsuraḥ – die dämonische eva – wahrlich ca – und daivaḥ – die göttliche (Art) vistaraśaḥ – ausführlich proktaḥ – wurde beschrieben …

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16-06 Kommentar Sukadev

“Es gibt zwei Arten von Wesen“ möchte ich statt wörtlich lieber im übertragenen Sinne verstehen: Menschliche Wesen haben zwei Seiten in sich. Die eine Seite kann einen erheben, die andere nach unten führen, und die nach unten ziehenden Tendenzen gilt es zu transformieren. Die verbreitetere Interpretation …

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16-06 Kommentar Swami Sivananda

Die zwei Arten menschlicher Wesen, die göttlichen und die satanischen, handeln nach ihren natürlichen Veranlagungen oder Charaktereigenschaften. In der Brihadaranyaka Upanishad heißt es auch: »Es gibt wahrlich zwei Arten von Geschöpfen des Schöpfers – Götter und Dämonen.« (1.3.1.) Bhutasargau: Geschaffene Wesen, Arten oder Klassen von Geschöpfen. …

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16-06 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 6. Vers: Kenntnis von Ungutem hilft, uns davor zu schützen   „Dvau bhuta-sargau loke’smin daiva asura eva ca daivo vistarasah prokta asuram partha me srnu.“ Krishna spricht: „Es gibt zwei Arten von Wesen auf dieser Welt, göttliche und dämonische; die göttlichen wurden …

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16-07 Kommentar Sukadev

Krishna bezeichnet in diesem Vers eine gewisse ethische Beliebigkeit als „dämonisch“. Wenn ich immer wieder dafür plädiere, in jedem das Gute zu sehen, heißt das nicht, dass man alles gut heißt. Natürlich muss man manchmal einschreiten, zum Beispiel bei kriminellen Handlungen oder offensichtlich unkorrektem Verhalten. Es …

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16-07 Kommentar Swami Sivananda

Unter dem Dämonischen darf man nicht das Wesen des Handelns und der Handlungslosigkeit (das richtige Enthalten) verstehen. Die Idee des Selbst getrennt vom Körper, das nichts tut (handlungslos ist), sondern einfach das Spiel der Gunas beobachtet, ist für sie unverständlich. Sie beachten die Interessen anderer nicht. …

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16-07 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 7. Vers: Es gibt keine Wahrheit ohne Ethik „Pravrttim ca nivrttim ca jana na vidur asurah na saucam napi cacaro na satyam tesu vidyate.“ Krishna spricht: „Die Dämonischen wissen nicht, was es zu tun und was es zu unterlassen gilt; weder Einheit, …

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16-08 Wort-für-Wort Übersetzung

asatyam – ohne Wahrheit apratiṣṭham – ohne Grundlage te – sie jagat – die Welt (sei) āhuḥ – sagen anīśvaram – ohne (göttlichen) Herrn aparas-para-saṃbhūtam – aus (geschlechtlicher) Vereinigung (aparas-para „einer aus dem anderen“) entstanden (saṃbhūta) kim – was anyat – anders kāma-haitukam – als Lust …

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16-08 Kommentar Sukadev

Hier bezeichnet Krishna eine rein materialistische Lebenseinstellung – wie sie in unserer Zeit und Kultur vorherrschend ist – als „dämonisch“. Die rein hedonistische Lebenseinstellung, alles sei nur aus Biologie und Evolution entstanden und es gebe keine höhere Wirklichkeit hilft einem nicht zur Befreiung.   Spiritualität und …

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16-08 Kommentar Swami Sivananda

Sie nehmen an, daß dieses Universum ohne jede Substanz entstanden ist, ohne etwas, das es erhält, und ohne unsterbliche, grundlegende Wirklichkeit. Das ist eine Beschreibung der Meinung von Atheisten wie Charvakas und anderer Materialisten. Sie glauben nicht an die Existenz Brahmans, Das diese Welt erhält. Sie …

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16-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 8. Vers: Wahrheit ist die Grundlage des Universums „Asatyam apratistham te jagad ahur anisvaram aparaspara-sambhutam kim anyat kama-haitukam.“ „Die materialistisch gesinnten Menschen, die Asuras sagen: Dieses Universum ist ohne höhere Wahrheit, ohne moralische Grundlage, ohne Gott, es ist aus der Vereinigung entstanden, …

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16-09 etam drstim avastabhya nastatmano ’lpa-buddhayah prabhavanty ugra-karmanah ksayaya jagato ’hitah

etāṃ dṛṣṭimavaṣṭabhya naṣṭātmāno ’lpabuddhayaḥ prabhavantyugrakarmāṇaḥ kṣayāya jagato ’hitāḥ Vereinfachte Transkription: etam drstim avastabhya nastatmano ’lpa-buddhayah prabhavanty ugra-karmanah ksayaya jagato ’hitah   iTrans: etaa.n dR^ishhTimavashhTabhya nashhTaatmaano.al{}pabuddhayaH prabhavantyugrakarmaaNaH kshayaaya jagato.ahitaaH

16-09 Wort-für-Wort Übersetzung

etām – an dieser dṛṣṭim – Sichtweise avaṣṭabhya – indem sie festhalten naṣṭa-ātmānaḥ – deren Seelen (ātman) verloren (naṣṭa) sind alpa-buddhayaḥ – deren Verstand (buddhi) gering (alpa) ist prabhavanti – dienen sie ugra-karmāṇaḥ – deren Taten (karman) grausam (ugra) sind kṣayāya – der Zerstörung jagataḥ – …

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