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02-12 Kommentar Swami Sivananda
Shri Krishna spricht hier von der Unsterblichkeit der Seele oder der unzerstörbaren Natur des Selbst (Atman). Die Seele existiert in den drei Zeitphasen (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft). Der Mensch besteht nach dem Tod des physischen Körpers weiter. Es gibt ein Leben danach.
02-12 Kommentar 2 von Sukadev
02-13 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 13. Vers
देहिनोऽस्मिन्यथा देहे कौमारं यौवनं जरा | तथा देहान्तरप्राप्तिर्धीरस्तत्र न मुह्यति || २ १३ ||
02-13 dehino ’smin yatha dehe kaumaram yauvanam jara tatha dehantara-praptir dhiras tatra na muhyati
dehino ’sminyathā dehe kaumāraṃ yauvanaṃ jarā tathā dehāntaraprāptir dhīrastatra na muhyati Vereinfachte Transkription: dehino ’smin yatha dehe kaumaram yauvanam jara tatha dehantara-praptir dhiras tatra na muhyati iTrans: dehino.asminyathaa dehe kaumaara.n yauvana.n jaraa . tathaa dehaantarapraap{}tir dhiirastatra na muhyati
02-13 Wort-für-Wort Übersetzung
dehinaḥ – des Verkörperten (der Seele) asmin – in diesem yathā – wie dehe – Körper kaumāram – Kindheit yauvanam – Jugend jarā – Alter (stattfinden) tathā – ebenso deha-antara-prāptir – (gibt es) das Erlangen (prāpti) eines anderen (antara) Körpers (deha) dhīras – ein Weiser tatra – diesbezüglich na – …
02-13 So wie in diesem Körper das Verkörperte (die Seele) durch Kindheit, Jugend und Alter geht, so geht es auch in einem anderen Körper; der unerschütterliche Mensch sorgt sich nicht darum
02-13 Kommentar Sukadev
02-13 Kommentar Swami Sivananda
02-13 Kommentar 2 von Sukadev
02-14 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 14. Vers
मात्रास्पर्शास्तु कौन्तेय शीतोष्णसुखदुःखदाः | आगमापायिनोऽनित्यास्तांस्तितिक्षस्व भारत || २ १४ ||
02-14 matra-sparshas tu kaunteya sitosna-sukha-duhkha-dah agamapayino ’nityas tams titiksasva bharata
mātrāsparśāstu kaunteya śītoṣṇasukhaduḥkhadāḥ āgamāpāyino.anityās tāṃstitikṣasva bhārata Vereinfachte Transkription: matra-sparshas tu kaunteya sitosna-sukha-duhkha-dah agamapayino ’nityas tams titiksasva bharata iTrans: maatraasparshaastu kaunteya shiitoshhNasukhaduHkhadaaH . aagamaapaayino.anityaas taa.nstitikshasva bhaarata
02-14 Wort-für-Wort Übersetzung
mātrā-sparśās – Sinneskontakte tu – aber kaunteya – oh Sohn Kuntīs (Arjuna) śīta-uṣṇa-sukha-duḥkha-dāḥ – die Kälte (śīta), Hitze (uṣṇa), Freude (sukha) und Leid (duḥkha) hervorrufen āgama-apāyinaḥ – kommen und gehen anityās – (sie sind) nicht ewig tān – diese titikṣasva – ertrage bhārata – oh Nachkomme Bharatas
02-14 Die Kontakte der Sinne mit den Objekten, Oh Sohn Kuntis, die Hitze und Kälte, Vergnügen und Schmerz hervorrufen, haben einen Anfang und ein Ende; sie sind nicht dauerhaft; ertrage sie tapfer, Oh Arjuna
02-14 Kommentar Sukadev
02-14 Kommentar Swami Sivananda
Kälte kann einmal angenehm und dann wieder schmerzhaft sein. Hitze ist im Winter angenehm und im Sommer schmerzhaft. Derselbe Gegenstand, der einmal Freude schenkt, bringt ein anderes Mal Schmerz. So kommen und gehen die Sinneskontakte, die Empfindungen von Hitze und Kälte, Freude und Schmerz entstehen lassen. …
02-14 Kommentar 2 von Sukadev
02-15 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 15. Vers
यं हि न व्यथयन्त्येते पुरुषं पुरुषर्षभ | समदुःखसुखं धीरं सोऽमृतत्वाय कल्पते || २ १५ ||
02-15 yam hi na vyathayanty ete purusham purusharsabha sama-duhkha-sukham dhiram so ’mrtatvaya kalpate
yaṃ hi na vyathayantyete puruṣaṃ puruṣarṣabha samaduḥkhasukhaṃ dhīraṃ so.amṛtatvāya kalpate Vereinfachte Transkription: yam hi na vyathayanty ete purusham purusharsabha sama-duhkha-sukham dhiram so ’mrtatvaya kalpate iTrans: ya.n hi na vyathayantyete purushhaM purushharshhabha . samaduHkhasukha.n dhiira.n so.amR^itatvaaya kal{}pate
02-15 Wort-für-Wort Übersetzung
yam – welchen hi – denn na – nicht vyathayanti – quälen ete – diese (Sinneskontakte) puruṣam – Menschen puruṣa-ṛṣabha – oh Mannes-Stier (Arjuna) sama-duḥkha-sukham – der gleichmütig (sama) gegenüber Freude (sukha) und Leid (duḥkha) ist dhīram – weisen saḥ – der amṛtatvāya – für die Unsterblichkeit kalpate – ist geeignet
02-15 Dieser unerschütterliche Mensch, den all dies nicht berührt, Oh Größter unter den Menschen, und für den Vergnügen und Schmerz gleichbedeutend sind, ist geeignet, Unsterblichkeit zu verwirklichen
02-15 Kommentar Sukadev
Wir sind schon unsterblich. Wir brauchen nichts zu machen, um unsterblich zu werden. Nur haben wir das vergessen. Wir identifizieren uns mit dem Vergänglichen, mit dem Sterblichen. Das sind jetzt alles Dinge, die ihr wahrscheinlich schon viele Male gehört und gelesen habt. Und eigentlich wollen wir …
02-15 Kommentar Swami Sivananda
Dehadhyasa, die Identifikation des Selbst mit dem Körper, ist die Ursache von Freude und Schmerz. Je mehr du dich mit dem Unsterblichen, dem alldurchdringenden Selbst, zu identifizieren vermagst, desto weniger werden dich die Gegensatzpaare berühren (Dvandvas, Freude und Schmerz, usw.) Titiksha, die Kraft des Erduldens, entwickelt …
02-15 Kommentar 2 von Sukadev
Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 15. Vers: Sei gleichmütig inmitten aller Veränderungen Krishna, der Lehrer, spricht im 2. Kapitel, 15. Vers der Bhagavad Gita: „Der unerschütterliche Mensch, den alles Vergängliche nicht berührt und für den Vergnügen und Schmerz gleichbedeutend sind, ist geeignet, die Unsterblichkeit zu erfahren.“ Im …
02-16 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 16. Vers
नासतो विद्यते भावो नाभावो विद्यते सतः | उभयोरपि दृष्टोऽन्तस्त्वनयोस्तत्त्वदर्शिभिः || २ १६ ||
02-16 nasato vidyate bhavo nabhavo vidyate satah ubhayor api drsto ’ntas tv anayos tattva-darshibhih
nāsato vidyate bhāvo nābhāvo vidyate sataḥ ubhayorapi dṛṣṭo.antas tvanayostattvadarśibhiḥ Vereinfachte Transkription: nasato vidyate bhavo nabhavo vidyate satah ubhayor api drsto ’ntas tv anayos tattva-darshibhih iTrans: naasato vidyate bhaavo naabhaavo vidyate sataH . ubhayorapi dR^ishhTo.antas tvanayostattvadarshibhiH
02-16 Wort-für-Wort Übersetzung
02-16 Das Unwirklich hat kein Sein; es gibt kein Nichtsein des Wirklichen; wer die Wahrheit kennt (das Eigentliche sieht), hat erkannt, was an beidem wahr ist
02-16 Kommentar Sukadev
Wir sind schon unsterblich. Wir brauchen nichts zu machen, um unsterblich zu werden. Nur haben wir das vergessen. Wir identifizieren uns mit dem Vergänglichen, mit dem Sterblichen. Das sind jetzt alles Dinge, die ihr wahrscheinlich schon viele Male gehört und gelesen habt. Und eigentlich wollen wir …
02-16 Kommentar Swami Sivananda
Der unveränderliche homogene Atman, das Selbst, besteht immer. Er ist die einzige sichere Wirklichkeit. Diese wahrnehmbare Welt der Namen und Formen verändert sich ständig. Daher ist sie unwirklich. Der Weise, der Jivanmukta, besitzt volles Bewußtsein darüber, daß das Selbst immerwährend ist und diese Welt einer Luftspiegelung …
02-16 Kommentar 2 von Sukadev
02-17 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 17. Vers
अविनाशि तु तद्विद्धि येन सर्वमिदं ततम् | विनाशमव्ययस्यास्य न कश्चित्कर्तुमर्हति || २ १७ ||
02-17 avinasi tu tad viddhi yena sarvam idam tatam vinasam avyayasyasya na kascit kartum arhati
avināśi tu tadviddhi yena sarvamidaṃ tatam vināśamavyayasyāsya na kaścitkartumarhati Vereinfachte Transkription: avinasi tu tad viddhi yena sarvam idam tatam vinasam avyayasyasya na kascit kartum arhati iTrans: avinaashi tu tadviddhi yena sarvamida.n tatam.h . vinaashamavyayasyaasya na kashchitkartumarhati
02-17 Wort-für-Wort Übersetzung
avināśi – als unzerstörbar tu – aber tat – das viddhi – erkenne yena – durch welches sarvam – alles idam – dieses tatam – ausgebreitet ist vināśam – die Zerstörung avyayasya – Unvergänglichen asya – dieses na – nicht kaścit – irgendwer kartum – zu tun arhati – vermag
02-17 Erkenne Das als unzerstörbar, Welches all das durchdringt. Niemand kann die Zerstörung des Unvergänglichen bewirken
02-17 Kommentar Swami Sivananda
02-17 Kommentar 2 von Sukadev
Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 17. Vers: Das Ewige ist unvergänglich „Erkenne Das als unzerstörbar, Welches alles durchdringt. Niemand kann die Zerstörung des Unvergänglichen bewirken.“ Hinter allem, was man sieht, hört, riecht, schmeckt, hinter allem, was man erfährt, gibt es das eine unendliche Ewige. Dieses unendliche Ewige …
02-18 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 18. Vers
अन्तवन्त इमे देहा नित्यस्योक्ताः शरीरिणः | अनाशिनोऽप्रमेयस्य तस्माद्युध्यस्व भारत || २ १८ ||
02-18 antavanta ime deha nityasyoktah saririnah anasino ’prameyasya tasmad yudhyasva bharata
antavanta ime dehā nityasyoktāḥ śarīriṇaḥ anāśino.aprameyasya tasmādyudhyasva bhārata Vereinfachte Transkription: antavanta ime deha nityasyoktah saririnah anasino ’prameyasya tasmad yudhyasva bharata iTrans: antavanta ime dehaa nityasyok{}taaH shariiriNaH . anaashino.aprameyasya tasmaadyudhyasva bhaarata
02-18 Wort-für-Wort Übersetzung
antavantaḥ – endlich, vergänglich ime – diese dehāḥ – Körper nityasya – des ewigen uktāḥ – werden genannt śarīriṇaḥ – Verkörperten (Selbst) anāśinaḥ – unzerstörbaren aprameyasya – unermesslichen tasmāt – deshalb yudhyasva – kämpfe bhārata – oh Nachkomme Bharatas (Arjuna)