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06-21 Kommentar Sukadev

Das ist wie ein „Engelskreislauf“. Wenn wir unseren Geist beherrschen und zur Ruhe kommen, dann erfahren wir grenzenlose Wonne, denn unsere wahre Natur ist Satchidananda. Und wenn wir umgekehrt erstmal in Satchidananda verwurzelt sind – also im reinen Sein (Sat), im unendlichen Wissen und Bewusstsein (Chid) …

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06-22 Kommentar Swami Sivananda

Das, was: Der Gewinn, Selbstverwirklichung, Erkennen der unsterblichen Seele. Darin: Im völlig wonnevollen Selbst, das frei ist von Täuschung und Sorge. Das Selbst ist in sich erfüllt und in sich enthalten. Wer Selbstverwirklichung erlangt hat, dem sind alle Wünsche erfüllt. Deshalb sagt der Herr: »Es gibt …

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06-23 Wort-für-Wort Übersetzung

tam – diesen (Zustand, d.h. Samādhi) vidyāt – soll man kennen, verstehen duḥkha-saṃyoga-viyogam – der die Trennung (viyoga) der Verbindung (saṃyoga) mit dem Leid (duḥkha) bedeutet yoga-saṃjñitam – unter der Bezeichnung (saṃjñita) Yoga saḥ – dieser niścayena – mit Entschlossenheit yoktavyaḥ – ist zu üben yogaḥ …

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06-23 Kommentar Sukadev

Yoga hat zwei Bedeutungen: Praxis und Zielzustand. Das Wort „Yoga“ bedeutet „Einheit“ und „Harmonie“ und das Ziel des Yoga ist es zu dieser Einheit zu kommen. In diesem Vers beschreibt Krishna, was Yoga als Zustand ist. Es ist das, wo es nichts Höheres mehr geben kann. …

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06-23 Kommentar Swami Sivananda

In den Versen 20, 21 und 22 beschreibt der Herr den Nutzen des Yoga, nämlich vollkommene Zufriedenheit durch das Ruhen im Selbst, unendliche grenzenlose Seligkeit, Freisein von Sorge und Schmerz, usw. Weiters sagt er, daß dieser Yoga mit fester Überzeugung, eiserner Entschlossenheit und unbekümmertem Herzen geübt …

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06-24 Wort-für-Wort Übersetzung

saṅkalpa-prabhavān – deren Ursprung (prabhava) Vorstellungen (saṅkalpa) sind kāmān – Wünsche tyaktvā – aufgebend sarvān – alle aśeṣataḥ – restlos manasā – mit dem Geist eva – nur indriya-grāmam – die Gesamtheit (grāma) der Sinne (indriya) viniyamya – (vollständig) einschränkend samantataḥ – von allen Seiten

06-24 Kommentar Swami Sivananda

Vorbehaltslos: Der Geist ist so diplomatisch, daß er bestimmte Wünsche zurückbehält, um sie im Verborgenen zu befriedigen. Deshalb müssen alle Wünsche ohne Einschränkung aufgegeben werden. Der Wunsch entsteht aus der Vorstellung (Sankalpa). Daher vernichte zuerst Sankalpa. Wenn zuerst die Vorstellung ausgelöscht wird, vergehen die Wünsche von …

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06-24 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 24. Vers: Vorbehaltlos Wünsche aufgeben „Indem man vorbehaltlos alle aus Sankalpa (Gedanke und Vorstellung) entstandenen Wünsche aufgibt und durch den Geist die Gesamtheit der Sinne von allen Seiten her vollständig einschränkt, allmählich erlange er Ruhe, nachdem der Verstand zum Stillstand gekommen ist; …

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06-25 sanaih sanair uparamed buddhya dhrti-grhitaya atma-samstham manah kritva na kincid api cintayet

śanaiḥ śanairuparamed buddhyā dhṛtigṛhītayā ātmasaṃsthaṃ manaḥ kṛtvā na kiṃcidapi cintayet Vereinfachte Transkription: sanaih sanair uparamed buddhya dhrti-grhitaya atma-samstham manah kritva na kincid api cintayet   iTrans: shanaiH shanairuparamed.h bud.hdhyaa dhR^itigR^ihiitayaa aatmasa.nsthaM manaH kR^itvaa na ki.nchidapi chintayet.h

06-25 Wort-für-Wort Übersetzung

śanaiḥ śanaiḥ – allmählich uparamet – möge er (der Yogi) zur Ruhe kommen buddhyā – (da sein) Verstand dhṛti-gṛhītayā – zum Stillstand gekommen ist („durch Festhalten (dhṛti ~ dhāraṇā) ergriffen (gṛhīta) wird“) ātma-saṃstham – im Selbst (ātma) verankert (saṃstha) manaḥ – den Geist kṛtvā – habend …

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06-25 Kommentar Sukadev

Krishna beschreibt den Ablauf der Meditation. Wir sollen unsere Wünsche aufgeben, die aus den Gedanken entstanden sind und dann unsere Sinne von allen Seiten her einschränken. So erlangen wir allmählich Ruhe, bringen unseren Verstand, das Chitta, zum Stillstand und unseren Geist ins Selbst. Das Denken hört …

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06-25 Kommentar Swami Sivananda

Wer Yoga übt, muß allmählich, Schritt für Schritt, mittels des durch Beständigkeit beherrschten Verstandes zur Ruhe kommen. Der Friede des Ewigen wird das Herz allmählich mit einem Beben und einer Wonne erfüllen durch die beständige und fortdauernde Praxis stetiger Konzentration. Der Geist muß durch unaufhörliches Üben …

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06-26 Wort-für-Wort Übersetzung

yataḥ yataḥ – wohin auch immer niścarati – abschweift manaḥ –  Geist caṃcalam – der ruhelose asthiram – unstete tataḥ tataḥ – von überall dort niyamya – einfangend etat – ihn ātmani – des Selbst („unter das Selbst“) eva – nur, allein vaśam – in die …

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06-26 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 26. Vers: Ziehe den Geist immer wieder zurück zur Quelle Krishna sagt: „Von jeglicher Ursache, die den ruhelosen und unsteten Geist wandern lässt, werde dieser abgezogen und nur der alleinigen Kontrolle des Selbst unterstellt.“ Ein Zen-Sprichwort sagt: „Du kannst die Vögel der …

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06-27 Wort-für-Wort Übersetzung

praśānta-manasam – dessen Geist (manas) friedvoll (praśānta) ist hi – gewiss enam – den yoginam – Yogi sukham – Wonne uttamam – höchste upaiti – überkommt śānta-rajasam – dessen Leidenschaft (rajas) gestillt (śānta „beruhigt“) wurde brahma-bhūtam – der Brahman geworden (bhūta) ist akalmaṣam – der ohne …

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06-27 Kommentar Sukadev

Im Sanskrit steht „Shanta Rajasa“. Ein Shanta Rajasa ist ein Mensch, dessen Leidenschaft gestillt worden ist, dessen Rajas (Unruhe) zum Shanti, zum Frieden, gekommen ist. Krishna spricht an anderer Stelle mehr über Satwa, Rajas und Tamas. Krishna lehrt, dass wir versuchen sollen unser Rajas zu reduzieren. …

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06-27 Kommentar Swami Sivananda

In diesem und dem folgenden Vers beschreibt der Herr den Nutzen, den Yoga bringt. Höchste (ewige, ungetrübte und ununterbrochene) Wonne wird dem Yogi zuteil, dessen Geist vollkommen gelassen ist, der seine leidenschaftliche Natur bezähmt und alle möglichen Verhaftungen zerstört hat, der Selbsterkenntnis erlangt hat und so …

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