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02-61 Kommentar Swami Sivananda

Er beherrsche die Sinne, richte die Gedanken auf Mich als das Höchste und sitze mit ruhigem Geist. Die Weisheit des Yogi, der so sitzend all seine Sinne unter seine Herrschaft gebracht hat, ist zweifellos ganz fest. Er ruht fest im Selbst. Shri Shankaracharya erklärt Asita Matparah …

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02-61 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 61. Vers: Der Übende zieht alle Sinne zurück  „Nachdem der Übende alle Sinne gezügelt hat, sitze er unverwandt und versenke sich in sein höchstes Selbst. Die Erkenntnis des Menschen ist stetig, der seine Sinne beherrscht.“ Du kannst dir überlegen, welchen Sinn du …

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02-62 Wort-für-Wort Übersetzung

dhyāyato – nachdenkenden viṣayān – über Sinnesobjekte puṃsaḥ – einem Menschen saṅgaḥ – Anhaftung teṣu – an diese upajāyate – entsteht saṅgāt – aus Anhaftung saṃjāyate – entsteht kāmaḥ – Verlangen kāmāt – aus Verlangen krodhaḥ – Zorn abhijāyate – entsteht

02-62 Kommentar Swami Sivananda

Wenn der Mensch an die Schönheit und die angenehmen und verlockenden Eigenschaften der Sinnesobjekte denkt, bindet er sich an sie. Dann sieht er sie als etwas, das es wert ist, erlangt und besessen zu werden, und verspürt Verlangen danach. Er entwickelt den starken Wunsch, sie zu …

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02-62 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 62. Vers: Durch Gedanken an Dinge entsteht Verhaftung Krishna spricht: „Durch die Gedanken an die Dinge entsteht Verhaftung an sie. Aus Verhaftung werden Wünsche geboren, aus dem Wunsch entsteht Zorn.“ Hier beschreibt Krishna, wie man ärgerlich wird. Zuerst kommt ein Gedanke. Aus …

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02-63 krodhad bhavati sammohah sammohat smriti-vibhramah smriti-bhramsad buddhi-naso buddhi-nasat pranasyati

krodhādbhavati saṃmohaḥ saṃmohātsmṛtivibhramaḥ smṛtibhraṃśād buddhināśo buddhināśātpraṇaśyati Vereinfachte Transkription: krodhad bhavati sammohah sammohat smriti-vibhramah smriti-bhramsad buddhi-naso buddhi-nasat pranasyati   iTrans: krodhaadbhavati saMmohaH saMmohaatsmR^itivibhramaH . smR^itibhra.nshaad.h buddhinaasho buddhinaashaatpraNashyati

02-63 Wort-für-Wort Übersetzung

krodhāt – aus Zorn bhavati – entsteht saṃmohaḥ – Verwirrung saṃmohāt – aus Verwirrung smṛti-vibhramaḥ – Verlust der Erinnerung (smṛti) smṛti-bhraṃśāt – aus dem Verlust der Erinnerung  buddhi-nāśaḥ – Zerstörung der Vernunft (buddhi) buddhi-nāśāt – aufgrund der Zerstörung der Vernunft praṇaśyati – geht man zugrunde

02-63 Kommentar Sukadev

Krishna lehrt uns, wie wir schrittweise der Maya verfallen und in Dukha, dem Leiden, gefangen sind. Zuerst haben wir einen kleinen Gedanken, wie z.B. den Gedanken an eine Mango. Dann entwickeln wir Verhaftung und denken: „Wäre doch toll, wenn ich jetzt eine Mango hätte.“ Das zieht …

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02-63 Kommentar Swami Sivananda

Aus Ärger entsteht Täuschung. Im Zorn verliert der Mensch sein Unterscheidungsvermögen zwischen dem, was richtig und was falsch ist. Dann sagt und tut er, was ihm beliebt. Der Impuls von Leidenschaft und Emotion reißt ihn mit, und sein Handeln wird irrational.

02-63 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 63. Vers: Ärger und seine Folgen Krishna spricht: „Aus Ärger entsteht Täuschung. Aus Täuschung der Verlust der Erinnerung. Aus dem Verlust der Erinnerung die Zerstörung der Unterscheidung. Durch die Zerstörung der Unterscheidung geht er zugrunde.“ Wenn du ärgerlich bist, triff keine wichtige …

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02-64 Wort-für-Wort Übersetzung

rāga-dveṣa-vimuktaiḥ – frei von Zuneigung (rāga) und Abneigung (dveṣa) tu  – aber viṣayān – die Sinnesobjekte indriyaiḥ – mit Sinnen caran – aufnehmend ātma-vaśyaiḥ – selbstbeherrschten vidheya-ātmā – ein selbstbeherrschter (Mensch) prasādam – Frieden adhigacchati – erlangt

02-64 Kommentar Swami Sivananda

Geist und Sinne haben von Natur aus die beiden Tendenzen der Anziehung und der Ablehnung. Deshalb mögen Geist und Sinne das eine und das andere nicht. Aber der disziplinierte Mensch bewegt sich zwischen den Sinnesobjekten, wobei Geist und Sinne frei sind von Anziehung und Ablehnung, und …

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02-64 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 64. Vers: Der selbstbeherrschte Mensch Krishna spricht: „Der selbstbeherrschte Mensch jedoch, der sich mit beherrschten Sinnen zwischen den Dingen bewegt und frei ist von Zuneigung und Abneigung, erlangt Frieden.“ Krishna beschreibt wieder, wie wir sein werden, wenn wir die höchste Verwirklichung haben. …

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02-65 Wort-für-Wort Übersetzung

prasāde – in (diesem) Frieden sarva-duḥkhānām – aller Leiden (duḥkha) hāniḥ – das Vergehen asya – dieses (Menschen) upajāyate – kommt zustande prasanna-cetasaḥ – dessen Geist (cetas) ruhig ist hi – denn āśu – schnell buddhiḥ – der Verstand, die Vernunft paryavatiṣṭhate – wird gefestigt

02-65 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 65. Vers: „Der innere Frieden“ „In diesem Frieden wird alles Leiden überwunden. Der Verstand des Gleichmütigen wird bald stetig.“ So spricht Krishna im 2. Kapitel, 65. Vers der Bhagavad Gita. Im Frieden werden alle Leiden überwunden. Frieden, das heißt, der innere Frieden. …

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02-66 Kommentar Sukadev

Im Sanskrittext stehen „raga“ und „dvesha“. Raga heißt übersetzt „Anziehung“, Dvesha heißt übersetzt „Ablehnung“. Wir lernen uns selbst zu beherrschen. Wir können alles tun, was wir wollen, beherrschen aber unsere Sinne und sind frei von Raga und Dvesha. Dadurch bekommen wir Frieden. So wird Dukha zerstört. …

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02-66 Kommentar Swami Sivananda

Der Mensch, der seinen Geist nicht in der Meditation zur Ruhe bringen kann, kann das Selbst nicht erkennen. Der Unstete kann nicht meditieren. Er kann auch keine intensive Hingabe zur Selbsterkenntnis haben und auch kein brennendes Verlangen nach Befreiung, Moksha. Wer nicht meditiert, kann keinen Frieden …

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02-66 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 66. Vers: Meditation führt zu Frieden „Der Unstete kann das Selbst nicht erkennen und Meditation für ihn ist unmöglich. Und wer nicht meditiert, kann keinen Frieden finden. Und wie könnte es Glück geben für den Menschen, der keinen Frieden hat.“ Auf gewisse …

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02-67 Wort-für-Wort Übersetzung

indriyāṇām – Sinnen hi – denn caratām – nach den umherschweifenden yat – welcher manaḥ – Geist anuvidhīyate – sich ausrichtet tat – dieser (Geist) asya – dieses (Menschen) harati – trägt fort prajñām – die Weisheit vāyuḥ – der Wind nāvam – ein Schiff iva …

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02-67 Kommentar Sukadev

Wenn ihr das so hört, klingt es zunächst ganz vernünftig. Wenn ihr aber am Montag wieder nach Hause geht, dann könnt ihr überprüfen, ob es wirklich so ist. Es ist heutzutage nicht so einfach diese Weltanschauung zu haben, da sie allen Weltanschauungen entgegenläuft, wie die Philosophie …

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02-67 Kommentar Swami Sivananda

Der Geist, der die ganze Zeit in den Sinnesobjekten verstrickt ist und sich gemeinsam mit den Sinnen bewegt, zerstört die gesamte Unterscheidungsfähigkeit des Menschen. So wie der Wind ein Boot vom Kurs abbringt, so bringt der Geist den Suchenden vom spirituellen Weg ab und lenkt seine …

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