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02-25 Wort-für-Wort Übersetzung

avyaktaḥ – unentfaltet ayam – dieser (Verkörperte, das Selbst) acintyaḥ – nicht vorstellbar ayam – er avikāryaḥ – unveränderlich ayam – er ucyate – wird genannt tasmāt – darum evam – so viditvā – erkannt habend enam – ihn na – nicht anuśocitum – trauern arhasi – du musst

02-25 Kommentar Swami Sivananda

Das Selbst ist kein Gegenstand der Sinneswahrnehmung. Es kann nicht mit den physischen Augen gesehen werden. Also ist das Selbst unsichtbar. Das, was mit den Augen wahrgenommen werden kann, wird zu einem Objekt der Gedanken. Da das Selbst nicht mit den Augen wahrgenommen werden kann, ist …

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02-25 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 25. Vers:  „Von Ihm, dem Selbst, heißt es, Es sei nicht sichtbar, gedanklich nicht fassbar und unveränderlich. Da du weißt, dass Es so ist, sorge dich nicht.“ Arjuna ist verzweifelt, er steht vor einer schwierigen Entscheidung und weiß, egal, wie es sich …

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02-26 Kommentar Sukadev

Krishna argumentiert zuerst vom Sankhya und Vedanta Standpunkt aus, dass dieses Unsterbliche durch nichts berührt wird. Das impliziert, dass noch nicht mal die Seele verkörpert wird. Die Seele existiert einfach. Demgegenüber steht, dass es einen relativeren Teil der Seele, nämlich Atman oder Jiva gibt. Und dieser …

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02-26 Kommentar Swami Sivananda

Shri Krishna zieht hier um der Verständlichkeit willen eine verbreitete Vorstellung heran. Angenommen, das Selbst würde immer und immer wieder geboren, immer dann, wenn ein Körper Existenz annimmt, und stürbe immer und immer wieder, wenn der Körper stirbt, Oh mächtig Bewaffneter (Oh Arjuna, groß an Bedeutung …

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02-26 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 26. Vers: Das relative Selbst ist in Veränderung „Doch auch wenn du annimmst, Es würde ständig geboren und stürbe ständig, selbst dann, oh mächtig Bewaffneter, sorge dich nicht.“ In den vorigen Versen hat Krishna über das unveränderliche Selbst gesprochen, die wahre Seele. …

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02-27 Kommentar Sukadev

Hier liefert Krishna uns einen guten Grund, warum es nicht so gut ist, sich umzubringen. Mit einem Selbstmord ist das Weltall nicht wirklich vorbei, sondern man wird wiedergeboren. Unser physischer Tod bedeutet nicht automatisch eine Verwirklichung unseres Selbst. Es ist so ähnlich, wie wenn wir uns …

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02-27 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 27. Vers: Tod und Geburt sind unvermeidbar  „Für die, die geboren wurden, ist der Tod unvermeidlich; die Geburt für die, die tot sind; daher sei nicht besorgt über das Unvermeidliche.“ Krishna sagt, was geboren wird, wird sterben und was stirbt, wird wieder …

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02-28 Wort-für-Wort Übersetzung

avyakta-ādīni – unentfaltet (avyakta) am Anfang bhūtāni – (sind) die Wesen vyakta-madhyāni – entfaltet (vyakta) in der Mitte bhārata – oh Sohn Bharatas (Arjuna) avyakta-nidhanāni – unentfaltet (avyakta) am Ende eva – gewiss tatra – darüber kā – welche paridevanā – Klage (gibt es)

02-28 Kommentar Sukadev

Gebrauchen wir einmal das Beispiel der Sonne. Nehmen wir an, es wäre ein sonniger Tag, dann wäre um 5.00 Uhr die Sonne unsichtbar. Um 7.30 Uhr im Winter geht sie auf, und abends um 18.00 Uhr wahrscheinlich schon um 17.00 Uhr, geht sie wieder unter. Später …

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02-28 Kommentar Swami Sivananda

Der physische Körper besteht aus den fünf Elementen. Die physischen Augen können ihn erst wahrnehmen, nachdem sich die fünf Elemente miteinander verbunden haben. Nach dem Tod löst sich der Körper auf, und die fünf Elemente gehen zurück zu ihrer Quelle; diese ist unsichtbar. Der Körper kann …

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02-28 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 28. Vers: Zu Beginn sind die Wesen unsichtbar  „Zu Beginn sind Wesen unsichtbar, in ihrer Mitte sichtbar und am Ende sind sie wieder unsichtbar. Warum sollte man sich also sorgen?“ Zu Beginn sind die Wesen unsichtbar. Vor der Geburt wissen wir nicht, …

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02-29 Devanagari Bhagavad Gita 2. Kapitel 29. Vers

आश्चर्यवत्पश्यति कश्चिदेनम् आश्चर्यवद्वदति तथैव चान्यः | आश्चर्यवच्चैनमन्यः शृणोति श्रुत्वाऽप्येनं वेद न चैव कश्चित् || २ २९ ||

02-29 ascarya-vat pasyati kascid enam ascarya-vad vadati tathaiva canyah ascarya-vac cainam anyah srnoti srutvapy enam veda na caiva kascit

āścaryavatpaśyati kaścidenam āścaryavadvadati tathaiva cānyaḥ āścaryavaccainamanyaḥ śṛṇoti śrutvā.apyenaṃ veda na caiva kaścit Vereinfachte Transkription: ascarya-vat pasyati kascid enam ascarya-vad vadati tathaiva canyah ascarya-vac cainam anyah srnoti srutvapy enam veda na caiva kascit   iTrans: aashcharyavatpashyati kashchidenam.h aashcharyavadvadati tathaiva chaanyaH . aashcharyavach{}chainamanyaH shR^iNoti shrutvaa.apyena.n veda na chaiva …

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02-29 Kommentar Sukadev

In diesem Vers heißt es, dass wir versuchen können, das Selbst zu verstehen. Aber wir sollten begreifen, dass es ist nicht wirklich verstehbar ist. Wie ich vorher schon beschrieben habe, geht die moderne Physik nicht mehr davon aus, dass wir das Weltall intellektuell schlüssig erklären können. …

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02-29 Kommentar Swami Sivananda

Dieser Vers kann auch folgendermaßen interpretiert werden: wer das Selbst sieht, darüber hört und spricht, ist ein wunderbarer Mensch. Solche Menschen sind selten. Es ist einer unter Tausenden. Demgemäß ist das Selbst sehr schwer zu verstehen.  

02-29 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 29. Vers: Betrachte das Selbst, das Bewusstsein als ein Wunder Krishna spricht: „Der eine sieht Dies (das Selbst) als ein Wunder an, der andere spricht darüber wie von einem Wunder, ein anderer hört davon wie von einem Wunder und obwohl sie davon …

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02-30 Wort-für-Wort Übersetzung

dehī – der Verkörperte (das Selbst) nityam – ewig avadhyaḥ – unzerstörbar ayam – dieser dehe – im Körper sarvasya – eines jeden bhārata – oh Nachkomme Bharatas tasmāt – deshalb sarvāṇi – alle bhūtāni – Wesen na – nicht tvam – du śocitum – betrauern …

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02-30 Kommentar Sukadev

Diese Aussage hört sich für einen westlichen Menschen unvorstellbar schrecklich an. Wir sollten aber verstehen, dass Krishna hier aus der Purva Mimamsa Philosophie heraus argumentiert, die Arjuna vertraut ist. Krishna argumentiert aus Sicht dieser Philosophie heraus, weil er Arjuna erreichen möchte. Viele große Meister handeln so. …

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