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07-16 Kommentar Swami Sivananda

Der Verzweifelte ist der an einer chronischen oder unheilbaren Krankheit Leidende, der, dessen Leben in Gefahr ist durch ein Erdbeben, einen Vulkanausbruch, ein Gewitter, den Angriff eines Gewalttäters, Feindes, Tigers, usw. Als Draupadi und Gajendra in sehr verzweifelter Lage waren, beteten sie zum Herrn. Das sind …

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07-17 Kommentar Swami Sivananda

Ekabhaktih bedeutet unerschütterliche, aufrichtige Hingabe an das höchste Wesen. Der Jñana–Bhakta ist jenseits aller Kulte, Glaubensbekenntnisse, Formalreligionen oder gesellschaftlichen Regeln. Da sich der Weise ständig in Harmonie befindet und dem Einen ergeben ist, gilt er den anderen Gläubigen für überlegen. Da Ich sein Selbst, Antaratma, bin, …

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07-19 Kommentar Swami Sivananda

Vasudeva ist der Name Shri Krishnas, denn Er ist der Sohn von Vasudeva. Er ist das alldurchdringende Brahman. Der Suchende entwickelt sich allmählich durch Yogapraktiken, selbstloses Dienen, Frömmigkeit und ständige Meditation und gelangt letztlich zum inneren Selbst. Er erkennt, daß alles Vasudeva ist. Es ist sehr …

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07-20 Kommentar Swami Sivananda

Die Menschen, die Reichtum, Kinder, die (kleinen) Siddhis, usw. wünschen, haben keine Unterscheidungskraft. Sie weihen sich anderen kleineren Göttern wie Indra, Mitra, Varuna, usw., getrieben oder veranlaßt von ihrer Natur oder den Samskaras aus früheren Geburten. Sie führen die jeweiligen Riten aus, um diese niederen Götter …

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07-21 Kommentar Swami Sivananda

Tanu, Körper, wird hier im Sinn von Devata (Gott) verwendet. Der Herr, der in allen Wesen wohnt, macht den Glauben eines Menschen, der aufgrund von Samskaras aus seiner früheren Geburt mindere Gottheiten verehrt, fest und unerschütterlich. (Vgl.IV.11; IX.22 und 23)

07-22 Kommentar Swami Sivananda

Die beiden letzten Worte Hi und Tan werden als ein Wort verwendet, Hitan, was ›Nutzen‹ bedeutet. Das ist eine weitere Interpretation. Der Verehrer niederer Gottheiten erhält das von ihm Gewünschte (kleinere psychische Kräfte, usw.). Dies wird allein vom Herrn so vorgesehen, denn nur Er kennt genau …

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07-23 Kommentar Swami Sivananda

Der Einsatz ist in beiden Fällen gleich, und doch verehren Menschen nicht das höchste Wesen, um den größtmöglichen Gewinn zu haben, den unbegrenzten Ertrag (Befreiung, Moksha). Für Menschen von geringer Einsicht und schwacher Intelligenz, die niedere Götter verehren, ist der Ertrag gering, vergänglich und zeitlich begrenzt. …

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07-24 Kommentar Swami Sivananda

Die Unwissenden halten Shri Krishna für einen gewöhnlichen Sterblichen. Sie meinen, er hätte einen Körper angenommen wie normale menschliche Wesen aus dem unmanifesten Zustand durch die Macht des Karmas aus seiner letzten Geburt. Sie kennen nicht Sein höheres, unvergängliches und aus sich selbst leuchtendes Wesen als …

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07-26 Kommentar Swami Sivananda

Menschen, die von den drei Eigenschaften der Natur getäuscht sind, kennen den Herrn nicht. Da sie Seine wahre Natur nicht kennen, verehren sie Ihn nicht. Der Herr aber kennt durch Seine Allwissenheit die Wesen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wer den Herrn mit ausschließlicher Hingabe verehrt, …

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07-27 Kommentar Swami Sivananda

Wo Vergnügen ist, ist Raga, Verhaftung; wo Schmerz ist, ist Dvesha, Abneigung. Instinktiv schützt der Mensch diesen Körper. Der Mensch möchte das bekommen, was der Erhaltung des Körpers dient. Er möchte das loswerden, was dem Körper und dem Geist Schmerz verursacht. Aufgrund der von den Gegensatzpaaren …

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07-28 Kommentar Swami Sivananda

Durch gute Taten wird das Herz langsam gereinigt; Sattva wächst; Rajas und Tamas werden langsam schwächer. Der Geist wird heiter und ruhig. Die kleine, sich selbst behauptende Persönlichkeit stirbt langsam. Man wächst spirituell. Die göttliche Flamme wird heller und heller. Man wird unpersönlich. Sünde: Das Einssein …

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07-29 Kommentar Swami Sivananda

Sie gelangen zur Selbsterkenntnis, zu vollständigem Wissen um Brahman. Sie kommen zu Bhuma, dem Höchsten, dem Unbedingten. All ihre Zweifel werden vollständig zerstreut. Jetzt erkennen sie voll und ganz: »All dies ist Vasudeva. Alles ist in der Tat Brahman. Es gibt keine Verschiedenheit.« Sie werden hier …

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08-01 Kommentar Swami Sivananda

In den beiden letzten Versen des siebenten Kapitels hat Shri Krishna bestimmte philosophische Begriffe verwendet wie Adhyatma, Adhibhutam, Adhidaivam und AdhiYajñam. Arjuna versteht die Bedeutung dieser Begriffe nicht. So bittet er den Herrn weiter um die Erläuterung dieser Begriffe. Shri Krishna beantwortet kurz und bündig eine …

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08-02 Kommentar Swami Sivananda

Arjuna stellt dem Herrn sieben Fragen: Was ist dieses Brahman? Ist es Brahman mit Upadhis (den begrenzenden Hüllen) oder Brahman ohne sie? Ist es die Gesamtheit der Sinne, das individuelle Bewußtsein (Pratyak-Chaitanya) oder getrenntes, reines Bewußtsein? Was ist Karma? Ist es Yajña? Oder ist es etwas …

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08-03 Kommentar Swami Sivananda

Brahman ist unvergänglich, unveränderlich, ewig, in sich selbst existent, aus sich selbst leuchtend, unwandelbar und alldurchdringend. Es ist die Quelle, die Wurzel und der Schoß von allem. In Ihm leben und bewegen sich alle manifesten Wesen, und in Ihm existieren sie. Daher ist Es Paramam, das …

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08-04 Kommentar Swami Sivananda

Adhibhutam: Die vergängliche Natur; das sich verändernde Universum der fünf Elemente mit all seinen Objekten; alle materiellen Dinge, alles, was geboren ist; die sich verändernde Welt von Namen und Formen. Adhidaivam: Purusha bedeutet wörtlich ›Das Allerfüllende‹ (pur ›erfüllen‹). Es bedeutet auch ›Das in diesem Körper Liegende‹. …

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08-06 Kommentar Swami Sivananda

Die letzten Gedanken bestimmen die nächste Geburt. Der Gedanke, der im Leben vorherrschte, beschäftigt den Geist zur Stunde des Todes. Der vorherrschende Gedanke in der Todesstunde ist der, dem im Leben die meiste Aufmerksamkeit geschenkt worden war. Der letzte Gedanke bestimmt die Natur oder den Charakter …

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08-07 Kommentar Swami Sivananda

Das gesamte Instrumentarium des Geistes muß auf den Herrn gerichtet sein. Arbeite und überlasse Geist und Verstand Ihm. Kämpfe: Handle entsprechend deinem Dharma, der Pflicht eines Kshatriyas. Ich werde dein Herz reinigen, und du wirst Wissen erlangen und zu Mir kommen. Das Wort kämpfe ist Upalakshana …

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08-08 Kommentar Swami Sivananda

Abhyasa bedeutet Praktizieren. Praktizieren ist das ständige Wiederholen eines Gedankens über Gott. In der Meditation werden Vijatiya Vrittis (weltliche Gedanken, Gedanken, die nicht zum Gegenstand der Meditation gehören) ausgeschlossen, und es herrscht Sajatiya Vrittipravaha (das ständige Fließen von Gedanken über das Selbst oder das Absolute allein). …

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08-09 Kommentar Swami Sivananda

Kavim: Der Weise, Seher oder Dichter, der Allwissende. Der Herr gewährt die Früchte aus den Handlungen der Jivas (individuelle Seelen). Er herrscht über die Welt. Es ist sehr schwierig, die Form des Herrn wahrzunehmen. Er strahlt aus sich selbst und erhellt alles, so wie die Sonne.

08-10 Kommentar Swami Sivananda

Der Yogi erlangt ungeheure innere Stärke und Konzentrationskraft. Sein Geist wird ganz ruhig durch die ständige Praxis von Konzentration und Meditation. Zuerst meditiert er auf die niederen Chakras, Muladhara, Svadhishthana und Manipura. Dann konzentriert er sich auf den Herzlotus (Anahata Chakra). Dann zieht er den Lebensatem …

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08-11 Kommentar Swami Sivananda

Das höchste Wesen, das durch die heilige Silbe Om, Pranava, symbolisiert wird, ist die höchste Stufe, das höchste Ziel des Menschen. Dieselben Gedanken finden sich in der Kathopanishad. Yama (der Gott des Todes) sagte zu Nachiketas: »Das Ziel, von dem alle Veden sprechen, auf das sich …

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08-12 Kommentar Swami Sivananda

Die Tore sind die Wahrnehmungsorgane. Die Tore verriegeln heißt, alle Sinne durch Pratyahara beherrschen, indem das Bewußtsein von ihnen abgezogen wird. Auch wenn die Sinne beherrscht sind, wird der Geist bei Sinnesobjekten verweilen. Deshalb wird der Geist im Herzlotus eingeschlossen oder festgehalten und dadurch werden auch …

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08-13 Kommentar Swami Sivananda

Nachdem der Yogi die Gedanken unter Kontrolle gebracht hat, steigt er durch Sushumna–Nadi (den subtilen Nervenkanal) empor, der vom Herzen aus nach oben steigt. Er hält sein ganzes Prana, den Lebensatem, im Scheitel, dem Brahmarandhra, der Öffnung Brahmas fest. Er spricht die heilige Silbe Om, meditiert …

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08-15 Kommentar Swami Sivananda

Geburt ist die Stätte des Schmerzes, der Sitz der Sorge, die vom Körper herrührt. Lies die Garbhopanishad. Dort wird die Art des Schmerzes beschrieben, den das Kind durchmacht, wenn es im Mutterschoß eingeschlossen ist, den Vaginalkanal passiert und durch den Gebärmutterhals gepreßt wird. Weiters wird es …

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08-16 Kommentar Swami Sivananda

Die Gläubigen, die Daharopasana (eine Art von Meditation auf den kosmischen ›Raum‹ im Herzen) praktizieren, und andere Gläubige, die Brahmaloka über den Weg der Götter (Devayana) erreichen und allmählich Befreiung erlangen (Krama–Mukti), kommen nicht mehr in diese Welt zurück. Die Menschen aber, die Brahmaloka durch Ausführen …

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08-17 Kommentar Swami Sivananda

Tag ist Evolution, Projektion, Manifestation des Universums. Nacht ist Involution des Universums, Pralaya. Die Welten sind begrenzt und durch die Zeit bedingt. Daher kommen sie wieder. Auch die Welt Brahmas (Brahmaloka oder Satyaloka) ist vergänglich, selbst wenn sie tausend Zeitalter währt. Wenn die vier großen Yugas …

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08-18 Kommentar Swami Sivananda

Wenn Brahma erwacht, strömen alle Erscheinungsformen, das Bewegte und das Unbewegte (das Belebte und das Unbelebte), beim Anbruch des ›Tages‹ aus dem Avyaktam, dem Nichtmanifesten. Wenn Brahma zur Ruhe geht, lösen sich alle Erscheinungsformen im Nichtmanifesten auf, denn die kosmische Nacht ist angebrochen. Anbruch des Tages: …

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08-19 Kommentar Swami Sivananda

Avidya (Unwissenheit), Kama (Wunsch) und Karma (Handlung) sind die drei Knoten, die das Individuum an Samsara binden. Wunsch entsteht aus Avidya. Der Mensch bemüht sich darum, das Gewünschte zu erlangen und zu genießen. Dabei begünstigt er manche und beleidigt andere durch die Kraft von Raga–Dvesha (Zu- …

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08-20 Kommentar Swami Sivananda

Ebenfalls nichtmanifest ist das ewige Para Brahman, Das ohne Anfang und ohne Ende ist, Das sich vom Nichtmanifesten (von Avyaktam, der Ursprünglichen Natur) unterscheidet, Das von ganz anderer Natur ist. Es ist höher als Hiranyagarbha (die kosmische schöpferische Intelligenz) und das nichtmanifeste Wesen, denn Es ist …

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08-21 Kommentar Swami Sivananda

Para Brahman wird das Nichtmanifeste genannt, denn Es kann von den Sinnen nicht wahrgenommen werden. Es heißt auch das Unvergängliche. Es breitet sich durch alles hindurch aus, durchzieht und durchdringt alles. Para Brahman ist das höchste Ziel. Es gibt nichts Höheres. Das ist der wahre nichtduale …

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08-22 Kommentar Swami Sivananda

Alle Wesen (Wirkungen) sind in Purusha (dem höchsten Wesen, der Ursache) enthalten, denn jede Wirkung ist in ihrer Ursache enthalten. So wie die Wirkung, der Topf, in seiner Ursache, dem Ton, enthalten ist, genauso sind alle Wesen und die Welten in ihrer Ursache, dem Purusha, enthalten. …

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08-23 Kommentar Swami Sivananda

Ich werde dir erklären, Oh Prinz der Bharatas, zu welchen Zeiten Yogis ihren Körper verlassen müssen, um nicht wiedergeboren zu werden; und auch welche Sterbezeiten ihre Wiedergeburt verursachen. Zurückkehren bedeutet ›wiedergeboren werden‹.

08-25 Kommentar Swami Sivananda

Das ist Pitriyana, der Weg der Dunkelheit, der Weg der Vorfahren, der zu Wiedergeburt führt. Wer den Göttern Opfer bringt und andere wohltätige Handlungen setzt und dafür eine Belohnung erwartet, geht auf diesem Weg zu Chandraloka und kehrt zu dieser Welt zurück, wenn die Früchte des …

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