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11-04 Kommentar Sukadev

Arjuna sagt hier mit anderen Worten: „Erzählt hast Du mir jetzt viel. Ich bin Dir sehr dankbar. Ich glaube, ich habe es auch verstanden. Aber jetzt möchte ich es auch erfahren.“ Arjuna sagt: Du hast vom höchsten Geheimnis des Selbst gesprochen. Darüber hat Krishna in Kapitel 9 …

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11-06 Kommentar Sukadev

Er sagt ihm: „Du wirst jetzt auch die Astralwesen sehen, die Engelswesen, die verschiedenen Götter im Sinne von höheren Astralwesen. All das wirst du sehen können.“ Wir können vielleicht jetzt schon Engelswesen oder Naturwesen spüren, manchmal vielleicht auch ein Leuchten oder Glänzen, manchmal etwas hören oder …

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11-07 Kommentar Sukadev

Krishna nimmt hier als Analogie den Körper. Der Körper ist eine Gestalt, eine gewisse Swarupa. Rupa heißt Gestalt, Swarupa heißt eigene Gestalt. Das kann sich sowohl auf die physische Gestalt beziehen, aber auch auf das physische Wesen. Der Ausdruck Swarupa wird in verschiedenen Kontexten unterschiedlich benutzt. …

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11-08 Kommentar Sukadev

Divya, das göttliche Auge. „Divyam dadami te chakshuh“ – Divya heißt göttlich, Chakshuh ist das Auge, dadami te heißt „ich gebe dir“. „Pasya me yogam aishvaram.” Pasya heißt „siehe“, me „meinen“, yoga aishvara heißt eigentlich „den göttlichen Yoga“. Krishna kündigt jetzt an: Ich werde dir das …

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11-09 Kommentar Sukadev

Wer ist noch einmal Sanjaya? Der Erzähler, der Weise. Und wer ist der König? Dhritarashtra. Sanjaya erzählt dem König Dhritarashtra die Geschichte der Bhagavad Gita und des Kurukshetra Krieges. „Nach diesen Worten, Oh König, zeigte der große Herr des Yoga, Hari (Krishna), Arjuna Seine höchste Gestalt …

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11-12 Kommentar Sukadev

Arjuna hat jetzt eine Bewusstseinserweiterungs-Erfahrung. Er sieht nicht mehr einzelne Dinge sondern alles auf einmal. Und er sieht, dass die Münder und Augen aller Wesen wie die Münder und Augen Gottes sind. Aber er sieht jetzt nicht nur zehn, sondern er sieht vieles gleichzeitig. Und er …

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11-13 Kommentar Sukadev

Das ist die Beschreibung der Bewusstseinserweiterung von Arjuna. Sie geht in mehreren Schritten vonstatten: Zuerst schaut Arjuna Krishna an. Erst sieht er Krishna ganz normal, also mit einem Mund, zwei Augen, vier Armen – Krishna wird manchmal auch als vierarmig beschrieben. Dann wird Krishna in Arjunas …

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11-14 Kommentar Sukadev

Er kann sich noch verbeugen, er kann sprechen. Arjuna sitzt also nicht in der Meditation. Er hat diese Erfahrung von Krishna als Gott, des ganzen Universums, während er sich normal bewegen kann. Er beschreibt, was er gesehen hat. Er beschreibt Krishna, was er sieht.

11-20 Kommentar Sukadev

Jetzt kippt die Vision wieder. Erst Krishna, viele Hände, Arme und Münder, dann langsam das ganze Universum darin, ohne Anfang, ohne Ende. Alles ist Gott. Dann fängt es an, furcht- erregend zu werden. Denn wenn Gott alles ist, dann ist er nicht nur das Schöne sondern …

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11-21 Kommentar Sukadev

Er ist jetzt mit anderen verbunden, die in diesem Moment auch diese Vision haben. Wir sind nicht allein oder einzigartig, wenn wir eine Bewusstseinserweiterung haben. Wir können uns mit diesen anderen verbunden fühlen, die auch diese Erfahrung einer Bewusstseinserweiterung haben. Er merkt, dass es viele gibt, …

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11-22 Kommentar Sukadev

Er sieht jetzt auch eine Menge von Wesen, die zwischen der menschlichen und der höchsten Ebene sind. Er erblickt die astralen und die höheren Astralebenen. In 10. Kapitel hat Krishna ihm genau von diesen Wesen erzählt. Vielleicht hast du manchmal das Gefühl der Gegenwart von Astralwesen, …

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11-24 Kommentar Sukadev

Die Erfahrung von Sarvikalpa Samadhi ist zum einen wunderbar, großartig und schön. Aber gerade wenn sie diese Vishvarupa mit einschließt, ist sie auch schrecklich. Arjuna ist erschrocken. Vorher dachte er, Gott ist nur das Schöne, jetzt ist er alles. Es wird jetzt wieder konkreter. Zunächst sieht …

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11-27 Kommentar Sukadev

Hier wird die Vision Arjunas konkreter. Arjuna sieht, was in der Zukunft geschieht. Eines ist sicher, in der Zukunft sind wir alle tot und in der Zukunft sind wir irgendwann auch wiedergeboren. Im 2. Kapitel sagt Krishna: Die Seele ist unsterblich. Wir legen alte Körper ab und …

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11-32 Kommentar Sukadev

Jeder wird irgendwann einmal sterben. Krishna sagt auch: „Von den Kriegern in der Armee werden die meisten sterben, egal, was du tust, du übertreibst deine eigene Wichtigkeit.“ Vom relativen Standpunkt aus ist es wichtig, was wir tun. Wir haben Entscheidungsfreiheit und wir sollten Vrata (Versprechen) halten, …

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11-33 Kommentar Sukadev

Dieses Gefühl können wir auch entwickeln. Auf der einen Ebene sollten wir sehr verantwortungsbewusst handeln und dabei verhaftungslos, wunschlos und pflichtbewusst sein. Es ist schwierig, Verhaftungslosigkeit mit Pflichtbewusstsein zu verbinden. Die meisten Menschen sind entweder das eine oder das andere. So müssen wir einerseits so tun, …

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11-34 Kommentar Sukadev

Krishna sagt ihm jetzt: „Es ist eigentlich alles schon geschehen, sei du nur Instrument. Nachher wird man dich vielleicht loben und sagen: Das ist ein großartiger Held, aber in Wahrheit habe ich – also Gott – schon alles gemacht.“ Wenn jemand ein schönes Kunstwerk gemalt hat, …

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11-35 Kommentar Sukadev

Er ist immer noch überwältigt, die Worte von Krishna haben ihm nicht ausreichend Trost gegeben. Er hat weiterhin eine Art Doppelbewusstsein. Er sieht immer noch das Ganze, Vishwarupa. Er sieht gleichzeitig auch Krishna, wie er dort steht, er kann sich auch selbst verneigen. Er hat zum …

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11-36 Kommentar Sukadev

Arjuna spricht hier von Rishis und Siddhas. Siddhas sind Wesen oder Meister, Meisterinnen, welche in diesem physischen Leben die Vollkommenheit fast vollständig erreicht haben. Siddha heißt „der, es erreicht hat“ – aber sich nicht entschieden hat, endgültig mit Gott oder Brahman zu verschmelzen, sondern in einem …

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11-38 Kommentar Sukadev

Hier beschreibt Arjuna die verschiedenen Aspekte und Ebenen Gottes und der Gotteserfahrung. Zum einen „der Urgott, ohne Anfang und Ende, die große Seele, du bist die höchste Zuflucht dieses Universums“ und dann „du erfüllst das Universum, du Wesen mit unendlich vielen Gestalten“. Gott ist also transzendent …

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11-41 Kommentar Sukadev

Jetzt rutscht Arjuna wieder ins Normalbewusstsein, vermengt dabei die Erfahrungen der verschiedenen Ebenen. Arjuna vergisst, dass er selbst auch die Seele des ganzen Universums ist. Jetzt bekommt er plötzlich ein schlechtes Gewissen.

11-42 Kommentar Sukadev

Du merkst, Arjuna kommt Schritt für Schritt aus dieser erweiterten Bewusstseinserweiterungserfahrung heraus. Er hat Krishna gebeten: „Bitte steh mir bei!“ Und jetzt kommt er ein wenig zurück und plötzlich fällt ihm auf, was er vielleicht alles aus Unwissen heraus falsch gemacht haben könnte und bittet um …

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11-43 Kommentar Sukadev

Im 11. Kapitel erhält man auch eine Reihe von Ratschlägen, was man nach einer solchen Bewusstseinserweiterungserfahrung machen kann. Etwas sehr wichtiges ist, dem Gefühl von Verehrung und Dankbarkeit Raum zu geben. Verehrung, Dankbarkeit und Hingabe helfen, dass die aufwühlende Erfahrung von Bewusstseinserweiterung als etwas sehr Wertvolles …

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11-44 Kommentar Sukadev

Arjuna drückt zunächst seine Demut aus und erfleht Vergebung. Dann fordert er sie fast. So ist das im Bhakti, dem Weg der vermenschlichten Gottesliebe: Zunächst nimmt man an, dass Gott einem zürnen kann. Dann bittet man Gott, einem zu vergeben. Schließlich verlangt man sie fast von …

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11-45 Kommentar Sukadev

Arjuna als fehlerbehafteter Mensch wird hier etwas hochmütig. Er behauptet, dass er etwas gesehen hätte, was kein Mensch zuvor erblickte. Das ist natürlich unsinnig, auch wenn Krishna es ihm später scheinbar bestätigt. In der Bhagavatam gab es schon mehrere, die das erfahren haben. Vasudeva, der Vater …

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11-46 Kommentar Sukadev

Arjuna verlässt immer mehr das Gottesbewusstsein. Sein Ego hat sich identifiziert, die Kosmische Gestalt blasser. Arjuna wünscht sich, die normale Wirklichkeit zu sehen. Auch das ist ein wichtiger Ratschlag. Wenn du mal im Überbewusstsein warst und Schwierigkeiten hast, wieder heraus zu kommen, dann bitte Gott von …

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11-48 Kommentar Sukadev

Wie kommt man zur Gotteserfahrung? Letztlich durch Liebe, durch Demut, durch Gnade. Wir können Gott nicht erüben oder erzwingen. Schriftstudium, Rituale, Wohltätigkeit, spirituelle Praktiken, sie alle haben ihren Platz. Aber allein damit kommt man nicht zu Gott. Liebe und Hingabe sind die Schlüssel. Dann erfahren wir …

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11-49 Kommentar Sukadev

Krishna versichert uns, dass wir keine Angst zu haben brauchen, wenn wir in Bewusstseinserweiterungserfahrungen Großartiges und zugleich Schreckliches sehen. Wir kommen wieder zurück zum Normalbewusstsein. Manchmal haben Aspiranten Einblicke in solche Kosmische Visionen. Oft haben sie Angst, sie kämen nicht mehr zurück. Sie können voller Vertrauen …

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11-50 Kommentar Sukadev

So sieht Arjuna Krishna wieder ganz normal. Zusammenfassend kann man hier verschiedene Schritte sehen, wie man in überbewusste Erfahrungen kommt und wie man damit umgeht: – Ein Aspirant praktiziert über viele Jahre (Arjuna sogar Jahrzehnte). – Irgendwann spitzt sich die Entwicklung zu, z.B. durch eine Krise, …

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