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11-52 Kommentar Sukadev

Krishna erklärt, dass es nicht so einfach ist, zu einer solchen tiefen spirituellen Erfahrung zu kommen. Es ist gut, sich danach zu sehnen. Mumukshuttwa, intensiver Wunsch nach Befreiung, ist wie der Treibstoff, der den Aspiranten zum Ziel bringt. Es ist daher gut, immer wieder über die …

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11-53 Kommentar Sukadev

Hier betont Krishna wieder, dass Gott nicht erzwingbar bzw. erübbar ist. Nicht durch Schriftwissen, nicht durch außergewöhnliche Heldentaten bei der Praxis, nicht durch großartige Spenden, gemeinnützige Tätigkeit, Aufopferungen oder Rituale allein ist Gott erfahrbar. All diese Praktiken haben natürlich ihren Sinn: Schriftstudium hilft zum Verstehen. Spirituelle …

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11-55 Kommentar Sukadev

Diese Tipps gibt Krishna immer wieder: Tue alles um Gottes Willen. Sieh in Gott das Höchste. Sage immer wieder mit tiefem Gefühl: „Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“ Gib Verhaftungen auf. Lerne es, alle Menschen zu lieben. So kommst du zur Erfahrung Gottes.

12. Kapitel: Der Yoga der Hingabe

Im 12. Kapitel der Bhagavad Gita geht es um ein sehr modernes Thema: „Sollen wir Gott konkret verehren oder abstrakt?“ Sollen wir Gott  als allumfassendes, kosmisches Prinzip sehen, als reines Bewusstsein, allgegenwärtig, allmächtig, allwissend oder eher konkret, zum Beispiel als Licht, als Krishna, als Jesus, als …

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12-01 Kommentar Sukadev

Krishna sagte am Ende des letzten Kapitels, dass die Liebe zu Gott, die Hingabe an Gott, die Verehrung Gottes, entscheidend sind für die Erlangung einer Gotteserfahrung. Spirituelle Praktiken, Schriftenstudium und sogar uneigennütziger Dienst sind dem untergeordnet. Letztlich wirken spirituelle Praktiken, Schriftenstudium und uneigennütziger Dienst erst dann …

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12-02 Kommentar Sukadev

Krishna antwortet Arjuna, dass es besser ist, eine konkrete Gottesvorstellung zu haben. Wobei mit „Mich“ nicht ausschließlich „Krishna“ gemeint ist. Es kann jede konkrete Gottesvorstellung sein. In der Bhagavatam[1] werden verschiedene Möglichkeiten der Gottesbeziehung erwähnt: Dasya Bhava, die Liebe (Bhava) zu Gott als Diener (Dasya) Sakhya …

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12-04 Kommentar Sukadev

Krishna lehrt Arjuna, dass auch die Menschen Gott verwirklichen können, die Gott abstrakt verehren. Allerdings ist es für sie sehr viel schwieriger. Sie verehren Gott in einer unveränderlichen Form, bezähmen dann die Sinne, bleiben in jeder Situation gelassen und sind auf das Wohl aller Wesen bedacht. …

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12-05 Kommentar Sukadev

Krishna sagt Arjuna, dass das Ziel letztlich das Nichtmanifeste ist. Dieses Nichtmanifeste ist schwer zu erreichen. Auch durch die persönliche Gottesverehrung kommen wir zum Zustand der nichtdualen Verwirklichung. Letztlich hebt Gott uns über die persönliche Beziehung und die Erfahrung von Gottes Gegenwart weiter bis zur Erfahrung …

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12-07 Kommentar Sukadev

Wenn wir uns an Gott richten, hilft er uns bei der Verwirklichung. Eine Analogie wäre: Wir können entweder selbst auf das Dach klettern oder wir rufen jemanden und sagen: „Könntest du mich bitte hochheben.“ Im Bhakti Yoga bitten wir jemanden, der machtvoller ist als wir selbst, …

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12-12 Kommentar Sukadev

Übung ist schon gut. Erkenntnis zu haben und die Zusammenhänge zu verstehen, ist besser. Meditation ist noch besser, denn sie führt zur intuitiven Erfahrung. Wer auf die Früchte der Handlungen verzichten kann, zeigt, dass er schon sehr in der Gotteshingabe gewachsen ist. Und grundsätzlich gilt: Innerer …

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12-13 Kommentar Sukadev

Ab hier beschreibt Krishna wieder die Eigenschaften eines Vollkommenen. Damit will Krishna die positiven Eigenschaften in deinem Geist wachsen lassen. Du hast all diese Eigenschaften schon in dir. Es gilt, diese stärker werden zu lassen. Wenn du diese Eigenschaften entwickelst, wirst du große Fortschritte auf dem …

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12-15 Kommentar Sukadev

Krishna sagt: „Wir mögen die Welt nicht beunruhigen.“ Das heißt, wir mögen nicht annehmen, dass wir jetzt alles machen müssen und überquellen von Sendungsbewusstsein. Wir wollen uns als Instrument fühlen, wir wollen anderen helfen, anderen dienen. Im 20. Jahrhundert gab es einige, die gedacht haben: Wenn …

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12-16 Kommentar Sukadev

Also „frei von Wünschen“ sollte der Mensch sein, wobei hier als Wünsche die Gier gemeint ist. Ohne egoistische Wünsche bist du rein. Wir sind auch suchir. Da steckt saucha drin, was du vielleicht aus den Yoga Sutras als eines der Niyamas kennst. Saucha bedeutet Reinheit, gleichmütig, …

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12-17 Kommentar Sukadev

„Weder jubelt“, da ist wieder dieses harsha. hrishyati steht hier für: „Jemand, der nicht von innerer Aufregung ergriffen ist.“ Was nicht heißt, dass wir uns nicht freuen dürfen – im Gegenteil – Swami Vishnu sagte immer: „Ein Yogi kann sich immer freuen: Wenn die Dinge gut …

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12-19 Kommentar Sukadev

„Wer Freund und Feind gleich erachtet“: Eigentlich wäre es noch besser, gar nicht zwischen Freunden und Feinden, zwischen Gegnern und Freunden, zu unterscheiden, sondern zu sehen, dass wir alle Geschwister Gottes sind. Von außen gibt es Menschen, die einem Gutes tun wollen und es gibt durchaus …

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12-20 Kommentar Sukadev

„Wer diesen Dharmas, diesen Regeln mit Vertrauen folgt“: Schon wer sich bemüht, dorthin zu kommen, ruht in der Liebe Gottes. Da sagt er: Nicht nur diejenigen, die das erreicht haben, sondern auch die, die sich bemühen, das zu erreichen, erfahren die göttliche Liebe. Wir befinden uns …

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13-00 Kommentar Sukadev

Dieser Vers erscheint nicht in allen Ausgaben der Bhagavad Gita. Daher wird er in der klassischen Verszählung ohne Nummer gelassen. Wenn wir diesen Vers mitzählen, hat die Bhagavad Gita 701 Verse, ohne diesen Vers 700. Im 13. Kapitel benutzt Krishna die Terminologie der Samkhya Philosophie. Sie …

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13-01 Kommentar Sukadev

Das ist schon sehr vielschichtig, wenn er sagt „dieser Körper“. Er kann meinen: dieser Körper, den wir berühren können, ist das Feld, auf dem wir handeln. Und das Bewusstsein hinter diesem Feld ist Kenner des Feldes, also die Seele. Wir können es aber auch noch anders …

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13-02 Kommentar Sukadev

„Ich bin der Kenner aller Felder.“: Das ist eine großartige Behauptung, Offenbarung und Erkenntnis. Damit wohnt Krishna in jedem von uns. Denn jeder von uns ist der Kenner der kleinen Felder. Das kleine Feld ist dieser Körper und letztlich alles, was mit diesem Körper verbunden ist. …

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13-03 Kommentar Sukadev

Kshetra, das Feld und Prakriti sind ein und dasselbe. Kshetra hat vielfältige Erscheinungsformen. „Er“, das ist Purusha, die Seele, auch als Kshetrajna, Kenner des Feldes, bezeichnet. Wenn Krishna von Purusha spricht, sagt er manchmal „Ich“ und manchmal „Er“. Krishna will hier Purusha und Prakriti genauer beschreiben, …

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13-04 Kommentar Sukadev

Krishna sagt wiederum, dass er nicht wirklich etwas Neues verkündet. Die Weisheit, die er darlegt, wurde schon so oft beschrieben. In den folgenden Versen beschreibt er die verschiedenen Prinzipien der Prakriti nach dem Samkhya System.  

13-06 Kommentar Sukadev

Und hier merkst du: Krishna gibt keine logisch philosophische Abhandlung. Man könnte sagen, im 5. Vers klingt es wie eine logisch stringente Aufzählung. Der 6. Vers erscheint da wie eine unzusammenhängende Aufzählung. Man könnte sich fragen: „Was hat denn die Gesamtheit der Körper mit einer Eigenschaft …

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13-07 Kommentar Sukadev

Im 11. Vers, im zweiten Teilvers steht: „…all das alleine wird Wissen genannt. Und was dem entgegensteht, das andere, das ist „Ajnanam.“ In diesen Versen beschreibt Krishna die Aspekte der Prakriti, die helfen, zum Wissen zu kommen… Das ist ein langer Satz, der über 5 Verse …

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13-08 Kommentar Sukadev

Gleichgültigkeit gegenüber den Sinnesobjekten – Vairagyam, Entsagung, Nichtanhaften, Gelassenheit beinhaltet: Es ist nicht so erheblich, ob es regnet oder die Sonne scheint, ob das Essen gut ist oder schlecht, ob die Wohnung sehr schön ist oder weniger schön. Vairagya heißt Nichtanhaften, Entsagung. Das heißt nicht, dass …

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13-10 Kommentar Sukadev

„Unerschütterliche Hingabe an Mich durch den Yoga des Nichtgetrenntseins“: im Bhakti Yoga können wir Gott hingegeben sein und wissen, dass wir stets mit Gott verbunden sind. Hingabe geschieht auch durch spirituelle Praxis oder Verweilen an einsamen Orten, z.B. indem man öfter in einen Ashram geht. Krishna …

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13-11 Kommentar Sukadev

„Beständigkeit der Selbsterkenntnis“: Also auch das beständig machen und nicht nur ab und zu einmal. „Wahrnehmung des Zieles wahren Wissens“: Werde dir öfter des Ziels des Lebens bewusst. Vergegenwärtige dir immer wieder deine hohen Ideale. Es gibt eine gewisse Neigung, die Ideale zu niedrig zu setzen. …

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13-13 Kommentar Sukadev

Brahman (reines Bewusstsein) wirkt durch alle Hände, alle Füße, alle Köpfe, alle Münder. Eine Analogie: Brahman und Welt sind wie Hand und Handschuh. Angenommen, man sieht einen Handschuh, dann scheint es so, als würden die Finger einzeln fungieren. Aber was die Finger des Handschuhs bewegt, ist …

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13-15 Kommentar Sukadev

Das sind wunderbare Verse. Gerade diese Verse 12-17 sind sehr erhebend. Sie eignen sich ganz besonders für die tägliche Rezitation. Vielleicht willst du sie sogar auswendig lernen. Sie sind auch eine wunderbare Einleitung für die Meditation. „Das“ ist Brahman, Tat. Krishna beschreibt Brahman in verschiedenen Paradoxien. …

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13-16 Kommentar Sukadev

Brahman ist eins. Dennoch hat jeder einzelne das Gefühl, er sei ein Individuum. Zumindest ab und zu denken wir, ich bin ein Individuum. Und so erscheinen dort viele Individuen. Aber in Wahrheit sind wir alle eins. Wir sind das gleiche Brahman. Es erscheint so, dass Brahman …

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13-17 Kommentar Sukadev

Brahman ist zum einen das Wissen, deshalb auch Chid (Bewusstsein) und Jnana (Wissen) genannt. Es ist das zu Wissende. Das, was wir erkennen wollen, ist Das. Brahman ist das Ziel allen Wissens. Deshalb ist der Mensch immer neugierig. Der Mensch ist niemals mit dem zufrieden, was …

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13-19 Kommentar Sukadev

Hier wechselt er von der Vedanta Philosophie in die Samkhya Philosophie. In Vedanta spricht man von Brahman, dem Absoluten, im Samkhya gibt es Purusha und Prakriti. In der deutschen Übersetzung von Swami Sivanandas Bhagavad Gita Kommentar steht an dieser Stelle „Geist“, im Sanskrit Purusha. Mit der …

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