16. September 2010 von Vyasa 06. Kapitel 06-45 Der Yogi jedoch, der mit Eifer strebt und im Laufe vieler Geburten von Sünde rein und vollkommen geworden ist, erreicht das höchste Ziel
15. September 2010 von Vyasa 06. Kapitel 06-46 Es heißt, der Yogi stehe über den Asketen und auch über den Menschen von Weisheit (deren Wissen aus dem Studium der Schriften stammt); er steht auch über den Menschen der Handlung; deshalb sei ein Yogi, Oh Arjuna
14. September 2010 von Vyasa 06. Kapitel 06-47 Und von all den Yogis erachte ich den Vertrauensvollen, der in seinem Innersten in Mir aufgeht, und der Mich verehrt, als den Frömmsten
13. September 2010 von Vyasa 06. Kapitel 06-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialogs zwischen Shri Krishna und Arjuna, das sechste Kapitel mit dem Namen: Der Yoga der Meditation
30. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-01 Krishna sprach: Oh Arjuna höre, wie Du Mich ohne Zweifel vollständig erkennen wirst, indem Du den Geist auf Mich richtest, Yoga übst und bei Mir Zuflucht suchst
29. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-02 Ich werde Dir diese Erkenntnis vollständig erläutern, die gepaart ist mit direkter Verwirklichung und nach deren Erkennen Dir nichts mehr zu erkennen verbleibt
28. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-03 Unter Tausenden von Menschen strebt kaum einer nach Vollkommenheit; selbst von denen, die erfolgreich streben, erkennt nur einer vielleicht Mein Wesen
27. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-04 Erde, Wasser Feuer, Luft, Äther, Geist, Verstand und Ich-Bewusstsein, dies ist meine achtfache Natur
26. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-05 Das ist also die niedere Prakriti, Oh Arjuna, erkenne, dass sich Meine höhere Prakriti, das wirkliche Lebenselement, das diese Welt bestehen lässt, davon unterscheidet
25. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-06 Wisse, dass diese beiden Naturen der Mutterschoß aller Wesen sind, daher bin ich Ursprung und Auflösung des gesamten Universums
24. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-07 Es gibt nichts Höheres als Mich, Oh Arjuna, all das ist auf Mir aufgefädelt wie eine Reihe von Perlen auf einer Schnur
23. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-08 Ich bin der Geschmack im Wasser, Oh Arjuna; Ich bin das Licht in Sonne und Mond; Ich bin die Silbe Om in allen Veden, der Klang im Äther und die Zeugungskraft im Manne
22. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-09 Ich bin der liebliche Duft der Erde und das Leuchten im Feuer, das Leben in allen Wesen, und Ich bin die Kasteiung der Asketen
21. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-10 Wisse also, Oh Arjuna, Ich bin der ewige Same in allen Menschen; Ich bin die Intelligenz der Klugen; das Strahlen des Glänzenden bin Ich
20. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-11 In den Starken bin Ich die Kraft, die frei ist von Wunsch und Verhaftung und in allen Wesen bin Ich der Wunsch im Einklang mit Dharma, Oh Arjuna
19. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-12 Alle Wesen und Dinge, die sattvig, rajassig oder tamassig sind, entspringen aus Mir. Sie sind in Mir, Ich jedoch bin nicht in ihnen
18. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-13 Von diesen Naturgegebenheiten getäuscht, die aus den drei Eigenschaften der Natur erwachsen, weiß diese Welt nicht, dass Ich Mich von ihnen unterscheide und unveränderlich bin
17. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-14 Wahrlich, diese Meine göttliche Täuschung, die aus den drei Eigenschaften (der Natur) geschaffen ist, ist schwer zu überwinden; wer allein bei Mir Zuflucht sucht, geht über diese Täuschung hinaus
16. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-15 Die Übeltäter und die Getäuschten, die die niedrigsten unter den Menschen sind, suchen Mich nicht. Diejenigen, deren Wissen durch Täuschung zunichte gemacht worden ist, gehen den Weg der Asuras (Dämonen)
15. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-16 Vier Arten von tugendhaften Menschen verehren Mich, Oh Arjuna, nämlich die Leidenden, die nach Wissen Suchenden, die nach Wohlstand Strebenden und die Weisen, Oh Herr der Bharatas
14. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-17 Unter ihnen ist der Weise, Beständige und dem Einen Ergebene hervorragend; denn Ich bin dem Weisen über alle Maßen lieb, und er ist Mir lieb
13. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-18 Edel sind sie wahrhaft alle; aber Ich betrachte den Weisen als Mein Selbst; denn in dem beständigen Geist ruht er allein in Mir, da Ich sein höchstes Ziel bin
12. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-19 Am Ende zahlreicher Geburten kommt der Weise zu Mir und verwirklicht, dass all das Vasudeva ist; solch eine große Seele ist sehr selten zu finden
11. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-20 Menschen, die durch diesen oder jenen Wunsch ihre Weisheit verloren haben, gehen zu anderen Göttern und folgen von ihrer Natur geführt diesem oder jenem Ritus
10. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-21 Welche Form ein Verehrer mit Vertrauen zu verehren wünscht, Ich mache eben diesen seinen Glauben fest und unerschütterlich
9. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-22 In diesem Glauben widmet er sich der Verehrung von jenem (jener Form), und daraus erhält er das Gewünschte, welches wahrlich Ich (alleine) so gewähre
8. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-23 Wahrlich, der Ertrag (die Früchte), den diese Menschen von geringer Intelligenz erhalten, ist gering. Wer den Göttern huldigt, geht zu ihnen, wer aber Mich verehrt, kommt zu Mir
7. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-24 Die Törichten meinen, Ich, das Unmanifestierte, hätte Erscheinungsformen, da sie Mein höheres unveränderliches und überaus erhabenes Wesen nicht kennen
6. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-25 Ich bin nicht für alle sichtbar, so wie Ich bin, da Yoga-Maya Mich umhüllt. Diese getäuschte Welt kennt Mich nicht, das Ungeborene und Unvergängliche
5. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-26 Ich, Oh Arjuna, kenne die Wesen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Niemand aber kennt Mich
4. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-27 Durch die Täuschung aus den Gegensatzpaaren, die aus Wunsch und Abneigung entstehen, Oh Bharata, werden alle Wesen schon bei der Geburt verwirrt
3. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-28 Menschen jedoch, die tugendhaft handeln, deren Sünden ein Ende gefunden haben und die von der Täuschung durch die Gegensatzpaare frei sind, verehren Mich und halten ihre Gelübde
2. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-29 Menschen, die nach Befreiung von Alter und Tod streben und bei Mir Zuflucht suchen, erkennen vollständig dieses Brahman, das gesamte Wissen vom Selbst und von allem Handeln
1. August 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-30 Menschen, die Mich mit Adhibhuta, Adhidaiva und Adhiyajna erkennen, erkennen Mich auch in der Stunde des Todes mit festem Geist
31. Juli 2010 von Vyasa 07. Kapitel 07-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, der Dialog zwischen Sri Krishna und Arjuna das siebente Kapitel mit dem Namen: Der Yoga der Weisheit und Verwirklichung
29. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-01 Arjuna sprach: Was ist dieses Brahman? Was ist Adhyatma? Was ist Karma, Oh Bester unter den Menschen? Und wovon wird gesagt, es sei Adhibhuta? Und was gilt als Adhidaiva?
28. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-02 Und wer und wie ist Adhiyajna hier in diesem Körper, Oh Zerstörer Madhus (also Krishna)? Und wie erkennt Dich der Selbstbeherrschte in der Stunde seines Todes?
27. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-03 Krishna sprach: Brahman ist das Unvergängliche, das Höchste; Sein eigentliches Wesen heißt Adhyatma (Wissen um das Selbst, Essenz des Selbst); die Gabe, welche die Bhutas (Wesen, Elemente) sein und sichtbar werden lässt und sie auch erhält, heißt Karma
26. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-04 Adhibhutam (die Essenz der Elemente) gehört zu Meiner vergänglichen Natur und Purusha, die Seele, ist Adhidaivam; Ich allein bin Adhiyajna, hier in diesem Körper, Oh Bester unter den Verkörperten
25. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-05 Und jeder, der beim Verlassen des Körpers weiterhin an Mich denkt, gelangt zur Stunde des Todes zu Meinem Wesen: darüber besteht kein Zweifel