20. März 2011 von Vyasa 03. Kapitel 03-41 Deshalb beherrsche erst die Sinne, Oh Bester der Bharatas (Arjuna), und töte so dies Sündhafte, das Erkenntnis und Verwirklichung zerstört
19. März 2011 von Vyasa 03. Kapitel 03-42 Es heißt, die Sinne sind dem Körper überlegen; Manas (das Denkprinzip) ist den Sinnen überlegen; Buddhi (die Unterscheidungskraft) ist dem Manas überlegen; Es (das Selbst) ist sogar der Buddhi überlegen
18. März 2011 von Vyasa 03. Kapitel 03-43 Erkenne also Das, was dem Verstand überlegen ist, sei durch das Selbst beherrscht, und dann töte, Oh mächtig bewaffneter Arjuna, den schwer zu schlagenden Feind in Gestalt des Wunsches
17. März 2011 von Vyasa 03. Kapitel 03-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialoges zwischen Shri Krishna und Arjuna das dritte Kapitel mit dem Namen: Karma Yoga
27. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-01 Krishna sprach: Diesen unvergänglichen Yoga lehrte ich Vivasvan; er gab ihn an Manu weiter. Manu berichte Ikshvaku davon
26. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-02 Die königlichen Weisen kannten diesen Yoga, der in direkter Folge weitergegeben worden war. Durch eine lange Unterbrechung war dieser Yoga hier verloren gegangen, Oh Parantapa
25. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-03 So habe Ich dir heute diesen uralten Yoga gelehrt, denn du verehrst Mich und bist Mein Freund; er ist das höchste Geheimnis
24. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-04 Arjuna sprach: Du wurdest später geboren und die Sonne ist vor Dir entstanden; wie soll ich verstehen, dass Du am Anfang diesen Yoga gelehrt hast?
23. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-05 Krishna sprach: Viele Geburten liegen hinter Mir; genauso wie es bei dir der Fall ist, Oh Arjuna; Ich kenne sie alle, aber du kennst sie nicht, Oh Parantapa (der die Feinde verbrennt)
22. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-06 Obwohl Ich ungeboren bin, unvergänglich und der Herr aller Wesen, werde Ich doch durch meine Maya geboren, da Ich Meine Natur beherrsche
21. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-07 Immer dann, wenn Dharma (Rechtschaffenheit) verfällt, Oh Arjuna und Adharma wächst, manifestiere Ich Mich
20. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-08 Um die Guten zu schützen, die Bösen zu vernichten und Rechtschaffenheit zu errichten, werde Ich in jedem Zeitalter geboren
19. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-09 Wer so Mein göttliches Geborenwerden und Handeln in ihrem wahren Licht erkennt, wird nicht wiedergeboren, nachdem er seinen Körper verlassen hat; er kommt zu Mir, Oh Arjuna
18. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-10 Frei von Verhaftung, Furcht und Zorn, in Mir aufgegangen, bei Mir Zuflucht suchend und gereinigt durch das Feuer der Erkenntnis sind viele zu Meinem Wesen gelangt
17. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-11 In der Weise, in der die Menschen zu Mir kommen, werden sie von Mir belohnt; auf jede Weise beschreiten die Menschen Meinen Weg, Oh Arjuna
16. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-12 Menschen, die in dieser Welt Erfolg im Handeln ersehnen, opfern den Göttern; denn Menschen erlangen durch Handeln rasch Erfolg
15. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-13 Die vier Kasten wurden von Mir gemäß der Unterschiedlichkeit von Guna und Karma geschaffen; obwohl Ich ihr Urheber bin, wisse, dass Ich nicht handle und unwandelbar bin
14. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-14 Handlungen beflecken Mich nicht, und Ich begehre auch nicht die Früchte der Handlungen. Wer Mich so erkennt, wird von Handlungen nicht gebunden
13. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-15 In diesem Wissen handelten in früheren Zeiten auch die, die nach der Freiheit strebten; daher handle auch du, so wie es die Alten seinerzeit taten
12. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-16 Was ist Handeln? Was ist Nichthandeln? Darüber herrscht selbst bei den Weisen Verwirrung. Daher werde Ich dich das Handeln lehren, durch dessen Kenntnis du vom Übel befreit werden wirst
11. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-17 Denn wahrlich die (wahre) Natur des Handelns, wie auch des Karmas (wie es die Schriften sagen) muss erkannt werden, wie auch des verbotenen (ungesetzmäßigen) Handelns und des Nichthandelns. Schwer zu verstehen ist die Natur (der Lauf) des Handelns
10. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-18 Wer Akarma in Karma sieht und Karma in Akarma, ist weise unter den Menschen; er ist ein Yogi und führt alle Handlungen aus
9. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-19 Den Menschen, dessen Unternehmungen frei von Wünschen und (selbstsüchtigen) Absichten sind und dessen Handlungen im Feuer der Erkenntnis verbrannt worden sind – ihn nennen die Wissenden einen Weisen
8. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-20 Er hat die Verhaftung an die Früchte der Handlung aufgegeben, ist stets zufrieden und von nichts abhängig und tut nichts, obwohl er tätig ist
7. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-21 Er hofft nichts und beherrscht seinen Geist und sich selbst, er hat alle Habgier aufgegeben und ist nur körperlich tätig. So schafft er kein Papa, so sündigt er nicht
6. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-22 Zufrieden mit dem, was er ohne Zutun erhält, frei von Gegensatzpaaren und Missgunst, und gleichmütig in Erfolg wie Misserfolg, ist er nicht gebunden, obgleich er handelt
5. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-23 Für den Menschen, der verhaftungslos und befreit ist, dessen Geist in der Erkenntnis ruht, und der um des Opfers (um Gottes) willen wirkt, schwindet alles Karma
4. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-24 Brahman ist die Opfergabe; Brahman ist die geschmolzene Butter (Ghee); durch Brahman wird die Opfergabe in das Feuer, Brahmans gegossen; Brahman wird wahrlich von dem erreicht werden, der allzeit Brahman im Handeln sieht
3. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-25 Manche Yogis bringen nur den Devas (den Engelswesen) Opfer; wohingegen andere (die das Selbst erkannt haben) allein das Selbst durch das Selbst im Feuer Brahmans opfern
2. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-26 Manche wiederum opfern das Hörorgan und andere Sinne im Feuer der Beherrschung; andere opfern den Klang und andere Sinnesobjekte im Feuer der Sinne
1. Februar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-27 Andere wieder opfern alle Funktionen der Sinne und die der Lebensenergie (des Pranas) im Feuer des Yoga der Selbstbeherrschung, das durch Erkenntnis entfacht wurde
31. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-28 Andere wieder opfern Reichtum, Askese und Yoga, während die selbstbeherrschten Asketen, die schwere Gelübde ablegen, das Studium der Schriften der Erkenntnis opfern
30. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-29 Manche opfern den ausströmenden Atem im einströmenden und den einströmenden im ausströmenden, durch Beherrschung des aus- und des einströmenden Atems, und gehen einzig in der Beherrschung des Atems auf
29. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-30 Andere, die in ihrer Ernährung Regeln folgen, opfern Lebensatem in Lebensatem. Sie alle haben Kenntnis des Opfers, und ihre Sünden werden durch das Opfer zerstört
28. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-31 Wer die nektargleichen Opferreste verzehrt, geht zum ewigen Brahman. Diese Welt ist nicht für den Menschen, der keine Opfer bringt; wie kann er dann die anderen erlangen, Oh Arjuna?
27. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-32 So sind mannigfaltige Opfer vor Brahman (wörtlich vor Mund und Gesicht von Brahman) ausgebreitet. Wisse, dass sie alle aus Handlung geboren sind, und da du dies weißt, wirst du befreit werden
26. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-33 Dem Opfer mit Gegenständen überlegen ist das Weisheitsopfer (Jnana Yajna), Oh Parantapa. Alle Handlungen gipfeln in ihrer Gesamtheit in Erkenntnis, Oh Arjuna
25. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-34 Erkenne Dies durch lange Verneigung, durch Ehrerbietung, durch Fragen und Dienen; die Weisen, die die Wahrheit erkannt haben, werden dich in (diesem) Wissen unterweisen
24. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-35 Wenn du dies weißt, Oh Arjuna, wirst du nicht mehr in dieser Weise verwirrt werden; und durch dies wirst du alle Wesen in deinem Selbst und auch in Mir erkennen
23. Januar 2011 von Vyasa 04. Kapitel 04-36 Auch wenn du der größte Sünder von allen bist, du wirst doch wahrlich mit dem Floß der Erkenntnis alle Sünden durchqueren