14. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-45 Jeder Mensch, der seine Pflicht erfüllt, erreicht Vollkommenheit. Wie er Vollkommenheit erreicht, wenn er seine Pflicht erfüllt, darüber höre jetzt
13. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-46 Er, aus dem sich alle Wesen entwickelt haben, und von Dem all dies erfüllt ist – wenn ein Mensch Ihn durch seine Pflicht verehrt, erlangt er Vollkommenheit
12. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-47 Besser ist die eigene Pflicht, (sogar) ohne Verdienst, als die richtig erfüllte Pflicht eines anderen. Wer die Pflicht erfüllt, die die Natur ihm auferlegt hat, sündigt nicht
11. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-48 Die Pflicht, zu der man geboren wurde, darf nicht aufgegeben werden, Oh Arjuna, auch wenn sie fehlerhaft ist; denn alles, was man tut, ist in Übel gehüllt, so wie Feuer in Rauch
10. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-49 Der Mensch, dessen Verstand überall unverhaftet ist, der sich selbst bezwungen hat, und vor dem der Wunsch geflohen ist – er erlangt durch Entsagung den höchsten Zustand des Freiseins von Handlung (im Sinn von Karma)
9. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-50 Höre kurz von mir, Oh Arjuna, wie ein Mensch, der Vollkommenheit erlangt hat, Brahman (das Ewige, Absolute), diesen höchsten Bewusstseinszustand, erreicht
8. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-51 Mit reinem Verstand, sich selbst durch Beständigkeit beherrschend, auf Klang und andere Objekte verzichtend und ohne Anziehung und Ablehnung,
7. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-52 In Einsamkeit weilend, mäßig in der Ernährung, mit Beherrschung über Sprache, Körper und Geist, immer mit Meditation und Konzentration befaßt und leidenschaftslos,
6. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-53 Ohne Ichbewusstsein, Kraft, Überheblichkeit, Wunsch, Zorn und Habsucht, frei vom Gedanken an ‘mein’ und friedvoll – ist der Mensch geeignet, Brahman zu werden
5. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-54 Wenn er Brahman wird und heiter im Selbst weilt, empfindet er weder Kummer noch Wunsch; allen Wesen gegenüber ist er gleichgesinnt und erlangt höchste Hingabe an Mich
4. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-55 Durch Hingabe erkennt er Mich in Wahrheit, erkennt, was und wer Ich bin; wenn er Mich dann in Wahrheit erkannt hat, geht er unverzüglich in das Höchste ein
3. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-56 Wenn er alle Handlungen ausführt, nachdem er zu Mir Zuflucht gesucht hat, erlangt er durch Meine Gnade den ewigen unzerstörbaren Seinszustand
2. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-57 Entsage geistig allen Handlungen in Mir, sieh Mich als dein höchstes Ziel, wende dich dem Yoga der Unterscheidung zu und hefte deinen Geist immer auf Mich
1. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-58 Wenn dein Geist auf Mich gerichtet ist, wirst du durch Meine Gnade alle Hindernisse überwinden; wenn du Mich aber aus Ichbewusstsein nicht hören willst, wirst du untergehen
31. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-59 Wenn du voll Eigendünkel denkst: „Ich werde nicht kämpfen“, dann ist dieser dein Entschluss sinnlos; die Natur wird dich zwingen
30. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-60 Oh Arjuna, durch das aus deiner Natur stammende Karma gebunden, wirst du auch das hilflos tun, was du aus Täuschung nicht zu tun wünschst
29. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-61 Der Herr wohnt in den Herzen aller Wesen, Oh Arjuna, und lässt durch seine täuschende Kraft alle Wesen sich drehen, so als stünden sie auf einer Maschine
28. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-62 Fliege Ihm entgegen, um bei Ihm Zuflucht zu suchen, mit deinem ganzen Wesen, Oh Arjuna; durch Seine Gnade wirst du höchsten Frieden und die ewige Wohnstatt erlangen
27. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-63 So ist dir von Mir die Weisheit mitgeteilt worden, die geheimer ist als das Geheimnis selbst; nachdem du all dies überlegt hast, handle, wie es dein Wunsch ist
26. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-64 Höre wieder Mein höchstes, das geheimste Wort; weil Ich dich herzlich liebe, werde Ich dir sagen, was gut ist
25. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-65 Richte deinen Geist auf Mich, sei Mir ergeben, opfere Mir und verneige dich vor Mir. Du wist zu Mir gelangen; wahrlich Ich gebe dir das Versprechen, denn du bist Mir lieb
24. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-66 Gib alle Vorstellungen von Dharma auf und suche Zuflucht nur bei Mir alleine: Ich werde dich von allen Papas befreien; sorge dich nicht
23. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-67 Darüber sprich weder zu einem Menschen ohne Mäßigung und Hingabe, noch zu jemandem, der nicht dient und nicht den Wunsch hat zu hören, und auch nicht zu jemandem, der an Mir Anstoß nimmt
22. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-68 Wer mit höchster Hingabe an Mich dieses höchste Geheimnis den Menschen lehrt, die Mich verehren, wird ohne Zweifel zu Mir kommen
21. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-69 Es gibt keinen Menschen, der Mir einen größeren Dienst erweist, und es wird auch keinen auf der Erde geben, der Mir mehr lieb ist als er
20. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-70 Und wer über dieses unser heiliges Gespräch nachsinnt, bringt Mir das Weisheitsopfer – das ist Meine Überzeugung
19. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-71 Auch der Mensch, der dies voll Glauben und frei von Argwohn hört, wird befreit und gelangt zu den glücklichen Welten derer, die rechtschaffen gehandelt haben
18. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-72 Hast du dies mit einpünktigem Geist gehört, Oh Arjuna? Ist die Täuschung deiner Unwissenheit vernichtet worden, Oh Dhananjaya?
17. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-73 Meine Täuschung ist zerstört, da ich durch Deine Gnade meine Erkenntnis erlangt habe, Oh Krishna. Ich bin frei von Zweifel. Ich werde handeln, wie Du es gesagt hast
16. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-74 Sanjaya sprach: So hörte ich diesen wunderbaren Dialog zwischen Sri Krishna und dem hochherzigen Arjuna, der das Haar zu Berge stehen lässt
15. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-75 Durch die Gnade Vyasas habe ich diesen höchsten und überaus geheimen Yoga direkt von Krishna, dem Herrn des Yoga, gehört, der ihn selbst erläutert hat
14. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-76 Oh König, wenn ich an diesen wunderbaren Dialog zwischen Krishna und Arjuna denke, bin ich stets von neuem mit Freude erfüllt
13. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-77 Und wenn ich immer wieder an diese so wunderbare Gestalt von Hari denke, ist mein Erstaunen groß, Oh König; und ich bin wieder von Freude erfüllt
12. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-78 Überall, wo Krishna, der Herr des Yoga ist, überall, wo Arjuna, der Bogenträger, ist, dort sind Reichtum, Sieg, Glück und feste Grundsätze; davon bin ich überzeugt
11. Dezember 2008 von Vyasa 18. Kapitel 18-Abschluss Hari om tat sat – So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialoges zwischen Shri Krishna und Arjuna, das achtzehnte Kapitel mit dem Namen: Der Yoga der Befreiung durch Entsagung