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7. Duryodhana, die Pandavas und das zweite Würfelspiel

Duryodhana hingegen hatte nicht vergessen, dass Yudhishtira sein Königreich zurückbekommen hatte. Im Gegenteil, er kochte vor Wut darüber, dass sein Vater, alles was er gerade gewonnen hatte, wieder zurückgegeben hatte. Aber er war schlau und wusste, wie er weiter vorgehen konnte. Er lud Yudhishtira nach einiger Zeit erneut zum Würfelspiel ein. Wieder verlor Yudhishtira eine Sache nach der anderen. Zum Schluss spielten sie aber nicht um das ganze Königreich, weil Duryodhana dachte, dann wird mein Vater ihm alles wieder zurückgeben. Er sagte zu Yudhishtira: „Wer diesmal verliert, muss zwölf Jahre ins Exil gehen. Im 13. Jahr muss er inkognito irgendwo sein. Wenn er erkannt wird in diesen zwölf Jahren, dann muss er noch mal zwölf Jahre ins Exil gehen.“

Yudhishtira willigte ein. Und es kam, wie es kommen musste: Shakuni, der Onkel von Duryodhana, gewann dieses Spiel wieder mit den präparierten Würfeln. So gingen Yudhishtira und seine vier Brüder mit Draupadi für zwölf Jahre ins Exil. Die fünf Pandavas waren sehr spirituelle Menschen. Und was machen spirituelle Menschen, wenn sie arbeitslos werden? Sie meditieren, machen Asanas und Pranayama, gehen in einen Ashram und lernen von Meistern. Genau das machten die fünf Pandavas und Draupadi für die nächsten zwölf Jahre.

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch von Sukadev Bretz „Die Yoga-Weisheit der Bhagavad Gita für Menschen von heute, Band 1