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08-07 Wort-für-Wort Übersetzung

tasmāt – deshalb sarveṣu – zu allen kāleṣu – Zeiten mām – an mich anusmara – denke, erinnere dich yudhya – kämpfe ca – und mayi – auf mich arpita-manaḥ-buddhiḥ – Geist (manas) und Verstand (buddhi) gerichtet (arpita) mām – zu mir eva – allein eṣyasi …

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08-07 Kommentar Sukadev

Krishna rät Arjuna zu kämpfen. Er verwendet häufig eine kriegerische Sprache, damit Arjuna, der aus der Kriegerkaste kommt, ihn versteht. Wenn Arjuna ein Kaufmann wäre, dann würde Krishna eher in der Sprache eines Kaufmanns zu ihm sprechen. Der Leser wird vermutlich weniger Bezug zur kriegerischen Sprache …

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08-07 Kommentar Swami Sivananda

Das gesamte Instrumentarium des Geistes muß auf den Herrn gerichtet sein. Arbeite und überlasse Geist und Verstand Ihm. Kämpfe: Handle entsprechend deinem Dharma, der Pflicht eines Kshatriyas. Ich werde dein Herz reinigen, und du wirst Wissen erlangen und zu Mir kommen. Das Wort kämpfe ist Upalakshana …

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08-07 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 7. Vers: Lenke deinen Geist auf Gott Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna. Krishna, Inkarnation Gottes, sagt: „Daher, denke alle Zeit nur an Mich und bemühe dich. Wenn Geist und Verstand fest auf Mich gerichtet sind, wirst du ohne Zweifel allein zu …

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08-08 Wort-für-Wort Übersetzung

abhyāsa-yoga-yuktena –  der gesammelt (yukta) ist durch die Methode (yoga) des Praktizierens (abhyāsa) cetasā – mit einem Geist na – nicht anya-gāminā – der abschweift („anderswohin geht“) paramam – zum höchsten puruṣam – Geist divyam – göttlichen, strahlenden yāti – gelangt man pārtha – oh Sohn Pṛthās …

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08-08 Kommentar Swami Sivananda

Abhyasa bedeutet Praktizieren. Praktizieren ist das ständige Wiederholen eines Gedankens über Gott. In der Meditation werden Vijatiya Vrittis (weltliche Gedanken, Gedanken, die nicht zum Gegenstand der Meditation gehören) ausgeschlossen, und es herrscht Sajatiya Vrittipravaha (das ständige Fließen von Gedanken über das Selbst oder das Absolute allein). …

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08-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 8. Vers: Der Geist ist durch die Meditation fest geworden Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Wenn der Geist sich nicht anderen Dingen zuwendet, wenn er durch die Gewohnheit des Meditierens fest geworden ist und fortwährend meditiert, gelangt man zum höchsten Wesen, …

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08-09 kavim puranam anusasitaram anor aniyamsam anusmared yah sarvasya dhataram acintya-rupam aditya-varnam tamasah parastat

kaviṃ purāṇamanuśāsitāraṃ aṇoraṇīyaṃsamanusmaredyaḥ sarvasya dhātāramacintyarūpaṃ ādityavarṇaṃ tamasaḥ parastāt Vereinfachte Transkription: kavim puranam anusasitaram anor aniyamsam anusmared yah sarvasya dhataram acintya-rupam aditya-varnam tamasah parastat   iTrans: kaviM puraaNamanushaasitaaraM aNoraNiiya.nsamanusmaredyaH . sarvasya dhaataaramachintyaruupaM aadityavarNaM tamasaH parastaat.h

08-09 Wort-für-Wort Übersetzung

kavim – Weisen, Seher purāṇam – an den uralten anuśāsitāram – den Lehrer, Lenker aṇoḥ – als ein Atom aṇīyāṃsam – der kleiner ist anusmaret – sich erinnern kann yaḥ – wer sarvasya – von allem dhātāram – den Erhalter acintya-rūpam – dessen Gestalt (rūpa) nicht …

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08-09 Kommentar Swami Sivananda

Kavim: Der Weise, Seher oder Dichter, der Allwissende. Der Herr gewährt die Früchte aus den Handlungen der Jivas (individuelle Seelen). Er herrscht über die Welt. Es ist sehr schwierig, die Form des Herrn wahrzunehmen. Er strahlt aus sich selbst und erhellt alles, so wie die Sonne.

08-09 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 9. Vers: Yogakraft Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna, dem Schüler: „Jeder, der über den Allwissenden, der ohne Anfang und Ende ist, den Beherrscher der ganzen Welt, der kleiner ist als ein Atom, der alles erhält, dessen Gestalt nicht wahrnehmbar ist, der …

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08-10 Devanagari Bhagavad Gita 8. Kapitel 10. Vers

प्रयाणकाले मनसाऽचलेन भक्त्या युक्तो योगबलेन चैव | भ्रुवोर्मध्ये प्राणमावेश्य सम्यक् स तं परं पुरुषमुपैति दिव्यम् || ८ १० ||

08-10 prayana-kale manasacalena bhaktya yukto yoga-balena caiva bhruvor madhye pranam avesya samyak sa tam param purusham upaiti divyam

prayāṇakāle manasā.acalena bhaktyā yukto yogabalena caiva bhruvormadhye prāṇamāveśya samyak sa taṃ paraṃ puruṣamupaiti divyam Vereinfachte Transkription: prayana-kale manasacalena bhaktya yukto yoga-balena caiva bhruvor madhye pranam avesya samyak sa tam param purusham upaiti divyam   iTrans: prayaaNakaale manasaa.achalena bhak{}tyaa yuk{}to yogabalena chaiva bhruvormadhye praaNamaaveshya samyak.h sa taM …

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08-10 Wort-für-Wort Übersetzung

prayāṇa-kāle – in der Todesstunde manasā – Geist acalena – mit unerschütterlichem bhaktyā – mit Hingabe yuktaḥ – versehen yoga-balena – vermöge der Yogakraft ca  eva – und bhruvoḥ – den Augenbrauen madhye – zwischen prāṇam – den Atem āveśya – (wer) konzentriert hat samyak – …

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08-10 Kommentar Sukadev

Krishna rät uns zu meditieren und zu praktizieren. Nur durch Yogapraktiken können wir Samadhi erreichen. Es gibt drei Haupthindernisse, die verhindern, dass wir die Verwirklichung erreichen: Das erste ist Karma. Wenn noch zu viel Karma auf uns lastet, wir also noch viele Aufgaben zu bewältigen und …

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08-10 Kommentar Swami Sivananda

Der Yogi erlangt ungeheure innere Stärke und Konzentrationskraft. Sein Geist wird ganz ruhig durch die ständige Praxis von Konzentration und Meditation. Zuerst meditiert er auf die niederen Chakras, Muladhara, Svadhishthana und Manipura. Dann konzentriert er sich auf den Herzlotus (Anahata Chakra). Dann zieht er den Lebensatem …

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08-10 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 10. Vers: Konzentriere dich zwischen den Augenbrauen Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Zur Stunde des Todes erreicht der Mensch, dessen Geist unerschütterlich, und der fromm ist, wenn er mit Hilfe der Yogakraft den gesamten Lebensatem zwischen den Augenbrauen festhält, dieses strahlende …

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08-11 Devanagari Bhagavad Gita 8. Kapitel 11. Vers

यदक्षरं वेदविदो वदन्ति विशन्ति यद्यतयो वीतरागाः | यदिच्छन्तो ब्रह्मचर्यं चरन्ति तत्ते पदं संग्रहेण प्रवक्ष्ये || ८ ११ ||

08-11 yad aksharam veda-vido vadanti vishanti yad yatayo vita-ragah yad icchanto brahmacaryam caranti tat te padam sangrahena pravaksye

yadakṣaraṃ vedavido vadanti viśanti yadyatayo vītarāgāḥ yadicchanto brahmacaryaṃ caranti tatte padaṃ saṃgraheṇa pravakṣye Vereinfachte Transkription: yad aksharam veda-vido vadanti vishanti yad yatayo vita-ragah yad icchanto brahmacaryam caranti tat te padam sangrahena pravaksye   iTrans: yadaksharaM vedavido vadanti vishanti yadyatayo viitaraagaaH yadich{}chhanto brahmacharya.n charanti tatte padaM sa.ngraheNa …

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08-11 Wort-für-Wort Übersetzung

yat – was akṣaram – das Unvergängliche veda-vidaḥ – die Vedakundigen vadanti – nennen viśanti – eingehen yat – worin yatayaḥ – die Asketen vīta-rāgāḥ – die frei (vīta) von Leidenschaften (rāga) sind yat – welches icchantaḥ – sich ersehnend brahma-caryam – im Zölibat, in der …

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08-11 Kommentar Sukadev

Viele verschiedene Menschen streben nach dem Ziel. Und viele Menschen streben mit unterschiedlichen Praktiken und Askesen zu diesem Ziel. Krishna will Arjuna in den nächsten beiden Versen erklären, wie man stirbt.

08-11 Kommentar Swami Sivananda

Das höchste Wesen, das durch die heilige Silbe Om, Pranava, symbolisiert wird, ist die höchste Stufe, das höchste Ziel des Menschen. Dieselben Gedanken finden sich in der Kathopanishad. Yama (der Gott des Todes) sagte zu Nachiketas: »Das Ziel, von dem alle Veden sprechen, auf das sich …

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08-11 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 11. Vers: Sei bereit, alles zu geben Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Das, was die Kenner der Veden das Unvergängliche nennen, das, wohin die Selbstbeherrschten und die Leidenschaftslosen eingehen, und das, wofür die Menschen, die es ersehnen, in Selbstbeherrschung leben, dieses …

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08-12 sarva-dvarani samyamya mano hridi nirudhya ca murdhny adhayatmanah pranam asthito yoga-dharanam

sarvadvārāṇi saṃyamya mano hṛdi nirudhya ca mūrdhnyādhāyātmanaḥ prāṇamāsthito yogadhāraṇām Vereinfachte Transkription: sarva-dvarani samyamya mano hridi nirudhya ca murdhny adhayatmanah pranam asthito yoga-dharanam   iTrans: sarvadvaaraaNi sa.nyamya mano hR^idi nirudhya cha . muu{dh{}nyaa}.rdhaayaatmanaH praaNamaasthito yogadhaaraNaam.h

08-12 Wort-für-Wort Übersetzung

sarva-dvārāṇi – alle Tore saṃyamya – nachdem er verschlossen hat manaḥ – den Geist hṛdi – im Herzen nirudhya – eingeschlossen hat ca – und mūrdhni – auf dem Kopf (am Brahmarandhra); im Kopf (zwischen den Augenbrauen) ādhāya – konzentriert hat ātmanaḥ – eigenen prāṇam – …

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08-12 Kommentar Swami Sivananda

Die Tore sind die Wahrnehmungsorgane. Die Tore verriegeln heißt, alle Sinne durch Pratyahara beherrschen, indem das Bewußtsein von ihnen abgezogen wird. Auch wenn die Sinne beherrscht sind, wird der Geist bei Sinnesobjekten verweilen. Deshalb wird der Geist im Herzlotus eingeschlossen oder festgehalten und dadurch werden auch …

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08-13 Wort-für-Wort Übersetzung

om – om iti – so eka-akṣaram – (durch) diese eine Silbe brahma – das Brahman (welches hierdurch klanglich repräsentiert wird) vyāharan – indem er ausspricht mām – an mich anusmaran – sich erinnernd, denkend yaḥ – wer prayāti – stirbt tyajan – verlassend deham – …

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