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06-18 Kommentar Swami Sivananda

Der vollkommen beherrschte Geist: Der einpünktige Geist. Wenn alle Wünsche nach bekannten oder unbekannten Vergnügungsobjekten vergehen, wird der Geist sehr friedvoll und ruht stets im höchsten Selbst im Inneren. Da sich der Yogi in vollkommener Harmonie befindet, da er Einheit mit dem Selbst erlangt hat, und …

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06-19 Wort-für-Wort Übersetzung

yathā – wie dīpaḥ – eine Lampe nivāta-sthaḥ – die sich an einem windgeschützten Ort (nivāta) befindet (stha) na – nicht iṅgate – flackert sā – dieser upamā – Vergleich smṛtā – wird erinnert, gelehrt yoginaḥ – für einen Yogi yata-cittasya – dessen Geist (citta) beherrscht …

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06-19 Kommentar Swami Sivananda

Das ist ein schönes Gleichnis. Yogis zitieren dieses Gleichnis sehr oft, wenn sie über Konzentration, Ruhe oder Einpünktigkeit des Geistes sprechen. Ein ruhiger Geist kann wie ein starker Scheinwerfer eingestzt werden, der dabei hilft, die vorborgenen spirituellen Schätze des Selbst zu finden.

06-21 sukham atyantikam yat tad buddhi-grahyam atindriyam vetti yatra na caivayam sthitas calati tattvatah

sukhamātyantikaṃ yattad buddhigrāhyamatīndriyam vetti yatra na caivāyaṃ sthitaścalati tattvataḥ Vereinfachte Transkription: sukham atyantikam yat tad buddhi-grahyam atindriyam vetti yatra na caivayam sthitas calati tattvatah   iTrans: sukhamaatyantikaM yattad.h buddhigraahyamatiindriyam.h vetti yatra na chaivaayaM sthitashchalati tattvataH

06-21 Wort-für-Wort Übersetzung

sukham – Wonne ātyantikam – unendliche yat tat – welche buddhi-grāhyam – vom Verstand (buddhi) erfasst werden kann (grāhya) ati-indriyam – die Sinne (indriya) übersteigt vetti – (der Yogi) erfährt yatra – wo, in welchem (Zustand, d.h. im Samādhi) na – nicht ca – und eva …

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06-21 Kommentar Sukadev

Das ist wie ein „Engelskreislauf“. Wenn wir unseren Geist beherrschen und zur Ruhe kommen, dann erfahren wir grenzenlose Wonne, denn unsere wahre Natur ist Satchidananda. Und wenn wir umgekehrt erstmal in Satchidananda verwurzelt sind – also im reinen Sein (Sat), im unendlichen Wissen und Bewusstsein (Chid) …

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06-22 Kommentar Swami Sivananda

Das, was: Der Gewinn, Selbstverwirklichung, Erkennen der unsterblichen Seele. Darin: Im völlig wonnevollen Selbst, das frei ist von Täuschung und Sorge. Das Selbst ist in sich erfüllt und in sich enthalten. Wer Selbstverwirklichung erlangt hat, dem sind alle Wünsche erfüllt. Deshalb sagt der Herr: »Es gibt …

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06-23 Wort-für-Wort Übersetzung

tam – diesen (Zustand, d.h. Samādhi) vidyāt – soll man kennen, verstehen duḥkha-saṃyoga-viyogam – der die Trennung (viyoga) der Verbindung (saṃyoga) mit dem Leid (duḥkha) bedeutet yoga-saṃjñitam – unter der Bezeichnung (saṃjñita) Yoga saḥ – dieser niścayena – mit Entschlossenheit yoktavyaḥ – ist zu üben yogaḥ …

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06-23 Kommentar Sukadev

Yoga hat zwei Bedeutungen: Praxis und Zielzustand. Das Wort „Yoga“ bedeutet „Einheit“ und „Harmonie“ und das Ziel des Yoga ist es zu dieser Einheit zu kommen. In diesem Vers beschreibt Krishna, was Yoga als Zustand ist. Es ist das, wo es nichts Höheres mehr geben kann. …

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06-23 Kommentar Swami Sivananda

In den Versen 20, 21 und 22 beschreibt der Herr den Nutzen des Yoga, nämlich vollkommene Zufriedenheit durch das Ruhen im Selbst, unendliche grenzenlose Seligkeit, Freisein von Sorge und Schmerz, usw. Weiters sagt er, daß dieser Yoga mit fester Überzeugung, eiserner Entschlossenheit und unbekümmertem Herzen geübt …

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06-24 Wort-für-Wort Übersetzung

saṅkalpa-prabhavān – deren Ursprung (prabhava) Vorstellungen (saṅkalpa) sind kāmān – Wünsche tyaktvā – aufgebend sarvān – alle aśeṣataḥ – restlos manasā – mit dem Geist eva – nur indriya-grāmam – die Gesamtheit (grāma) der Sinne (indriya) viniyamya – (vollständig) einschränkend samantataḥ – von allen Seiten

06-24 Kommentar Swami Sivananda

Vorbehaltslos: Der Geist ist so diplomatisch, daß er bestimmte Wünsche zurückbehält, um sie im Verborgenen zu befriedigen. Deshalb müssen alle Wünsche ohne Einschränkung aufgegeben werden. Der Wunsch entsteht aus der Vorstellung (Sankalpa). Daher vernichte zuerst Sankalpa. Wenn zuerst die Vorstellung ausgelöscht wird, vergehen die Wünsche von …

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06-24 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 24. Vers: Vorbehaltlos Wünsche aufgeben „Indem man vorbehaltlos alle aus Sankalpa (Gedanke und Vorstellung) entstandenen Wünsche aufgibt und durch den Geist die Gesamtheit der Sinne von allen Seiten her vollständig einschränkt, allmählich erlange er Ruhe, nachdem der Verstand zum Stillstand gekommen ist; …

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06-25 sanaih sanair uparamed buddhya dhrti-grhitaya atma-samstham manah kritva na kincid api cintayet

śanaiḥ śanairuparamed buddhyā dhṛtigṛhītayā ātmasaṃsthaṃ manaḥ kṛtvā na kiṃcidapi cintayet Vereinfachte Transkription: sanaih sanair uparamed buddhya dhrti-grhitaya atma-samstham manah kritva na kincid api cintayet   iTrans: shanaiH shanairuparamed.h bud.hdhyaa dhR^itigR^ihiitayaa aatmasa.nsthaM manaH kR^itvaa na ki.nchidapi chintayet.h

06-25 Wort-für-Wort Übersetzung

śanaiḥ śanaiḥ – allmählich uparamet – möge er (der Yogi) zur Ruhe kommen buddhyā – (da sein) Verstand dhṛti-gṛhītayā – zum Stillstand gekommen ist („durch Festhalten (dhṛti ~ dhāraṇā) ergriffen (gṛhīta) wird“) ātma-saṃstham – im Selbst (ātma) verankert (saṃstha) manaḥ – den Geist kṛtvā – habend …

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