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05-12 Kommentar Swami Sivananda

Santim naisthikim wird interpretiert als ›Friede, der aus Hingabe und Beständigkeit entstanden ist‹. Der harmonische Mensch, der um Gottes willen und ohne Erwartung der Früchte handelt und der sagt: »Ich handle nur für meinen Herrn, nicht zu meinem persönlichen Vorteil oder Gewinn«, gelangt zum Frieden, der …

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05-13 Kommentar Swami Sivananda

Alle Handlungen: Nitya Karmas: Das sind verbindliche Pflichten. Sie auszuführen bringt keinerlei Verdienst; sie jedoch nicht auszuführen, bringt Schuld. Sandhyavandana, usw. gehören in diese Katogerie. Naimittika Karmas: Diese Karmas werden zu bestimmten Anlässen ausgeführt, wie bei der Geburt eines Sohnes, einer Sonnenfinsternis, usw. Kamya Karmas: Unverbindlich. …

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05-15 Kommentar Swami Sivananda

Wissen ist umhüllt von Unwissenheit. Folglich wird der Mensch getäuscht. Er denkt: »Ich handle. Ich genieße. Ich habe diese oder jene verdienstvolle Handlung getan. Ich werde diesen oder jenen Ertrag haben. Ich werde den Himmel genießen. Ich werde in einer reichen Familie geboren werden.« Von irgendeinem …

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05-16 Kommentar Swami Sivananda

Wenn Unwissenheit, die Grundursache menschlichen Leidens, durch Selbsterkenntnis ausgelöscht worden ist, erhellt diese Erkenntnis das höchste Brahman, das höchste unsterbliche Wesen, so wie die Sonne alle Gegenstände in diesem grobstofflichen physischen Universum erhellt.

05-18 Kommentar Swami Sivananda

Der befreite Weise, der Jivanmukta, der Brahmane, sieht alles gleich, da er in allem nur das Selbst wahrnimmt. Diese wunderbare Sicht eines Jnani liegt jenseits jeder Beschreibung. Atman oder Brahman ist von den Upadhis, den begrenzenden Hüllen, nicht berührt, das Es äußerst subtil, rein, formlos und …

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05-19 Kommentar Swami Sivananda

Wenn der Geist in Ausgeglichenheit, Regelmäßigkeit und Gleichmut ruht und sich immer im Gleichgewicht befindet, werden Geburt und Tod überwunden. Die Bande lösen sich auf, und man erreicht Freiheit. Wenn der Geist in vollkommen ausgeglichenem Zustand ist, überwindet man auch Brahman selbst, d.h. man verwirklicht Brahman. …

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05-21 Kommentar Swami Sivananda

Wenn der Geist nicht an äußeren Sinnesobjekten hängt und man tief in die Kontemplation über Brahman versenkt ist, findet man unvergängliche Seligkeit im Inneren. Wenn du dich des unvergänglichen Glücks des Selbst im Innern erfreuen willst, mußt du die Sinne von ihren jeweiligen Objekten abziehen und …

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05-25 Kommentar Swami Sivananda

Sünden werden zunichte gemacht durch das Ausführen von Agnihotra (ein täglich auszuführendes Ritual) und andere Yajñas (siehe Anmerkungen zu Vers III.13), ohne daß Früchte daraus erwartet werden und durch andere Formen selbstlosen Dienens. Die Pflichten verschwinden durch die ständige Meditation über das nichtduale Brahman. Niemals verletzt …

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05-26 Kommentar Swami Sivananda

Wer allen Handlungen entsagt und Shravana (Hören der Schriften), Manana (Reflexion) und Nididhyasana (Meditation) praktiziert, in Brahman wurzelt und sich ständig der Selbsterkenntnis widmet, erlangt augenblicklich Befreiung, Moksha (Kaivalya Moksha). Karma Yoga führt Schritt für Schritt zu Moksha (Krama Mukti). Erst kommt die Reinigung des Geistes, …

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05-28 Kommentar Swami Sivananda

Ein Mensch, der frei ist von Wunsch, Furcht und Zorn erfreut sich vollkommenen geistigen Friedens. Wenn Sinne, Geist und Verstand bezwungen sind, praktiziert der Weise ständige Kontemplation und erreicht für immer absolute Freiheit, Moksha. Der Geist wird ruhelos, wenn die Erscheinungsformen von Wunsch, Furcht und Zorn …

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06-01 Kommentar Swami Sivananda

Wenn Handlungen wie Agnihotra und dergleichen ohne die Erwartung von Früchten ausgeführt werden, klären sie den Geist und werden zu einem Weg zu Dhyana Yoga, dem Yoga der Meditation. Karyam, Karma: Pflicht und Schuldigkeit Niragnih: Ohne Feuer. Jemand, der den täglichen Ritualen wie Agnihotra, die mit …

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06-02 Kommentar Swami Sivananda

Sankalpa ist das Arbeiten der Vorstellungskraft des Geistes, der für die Zukunft Pläne schmiedet und die Ergebnisse der so gemachten Pläne vorhersieht. Niemand kann ein Karma Yogi werden, der plant und entwirft und für seine Handlungen Früchte erwartet. Niemand, der sich der Handlung verschreibt und nicht …

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06-05 Kommentar Swami Sivananda

Übe Yoga. Schule Sinne und Geist. Erhebe dich und werde Yogarudha. Erreiche Yoga. Strahle prächtig als kraftvoller Yogi. Versinke nicht im Ozean von Samsara (der Seelenwanderung). Werde nicht weltlich. Werde nicht zum Sklaven von Lust, Gier und Zorn. Erhebe dich über die Weltlichkeit, werde göttlich, erreiche …

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06-07 Kommentar Swami Sivananda

Der selbstbeherrschte Yogi, der fest im Selbst ruht, bewahrt Gleichmut inmitten der Gegensatzpaare (Dvandvas), der wechselnden Wellen von Hitze und Kälte, Freude und Schmerz, Ehre und Schmach. Wenn der Yogi seine Sinne bezwungen hat, wenn sein Geist ausgeglichen und unter allen Umständen friedvoll ist, wenn ihn …

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06-08 Kommentar Swami Sivananda

Jñana ist Paroksha-Jñana, theoretisches Wissen aus dem Studium der Schriften. Vijñana ist Vishesha Jñana, Aparoksha Jñana, d.h. direkte Selbsterkenntnis durch Selbstverwirklichung (spirituelle Erfahrung, Anubhava). Kutastha bedeutet unveränderlich wie der Amboß. Verschiedene Eisenstücke werden auf dem Amboß gehämmert und geformt, der Amboß aber bleibt unverändert. Genauso bleibt …

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06-09 Kommentar Swami Sivananda

Er ist vortrefflich: Er ist der Beste unter den Yogarudhas. Samabuddhi bedeutet Gleichmut oder Gelassenheit des Geistes. Für den Yogi mit Samabuddhi sind alle gleich. Er ist völlig unparteiisch. Er verhält sich allen gegenüber gleich. Er macht keinen Unterschied hinsichtlich Kaste, Glaube oder Hautfarbe. Er liebt …

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06-10 Kommentar Swami Sivananda

Der Yogi, der den Pfad der Entsagung beschreitet (Nivritti-Marga), kann in einer einsamen Höhle in den Bergen meditieren. Er muß auf alle Besitztümer verzichten. Ein verheirateter Mensch mit yogischen und spirituellen Neigungen kann zu Hause meditieren, in einem abgeschiedenen und ruhigen Raum oder an einem stillen …

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06-14 Kommentar Swami Sivananda

Der spirituelle Sucher muß frohgemut sein. Das göttliche Licht kann sich nur in einen heiteren Geist herabsenken. Heiterkeit wird durch das Ausmerzen von Vasanas, Wünschen und Begierden erreicht. Er muß furchtlos sein. Das ist die wichtigste Voraussetzung. Ein zaghafter Mensch, ein Feigling, ist sehr weit von …

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06-15 Kommentar Swami Sivananda

Auf diese Weise: So wie im vorhergehenden Vers beschrieben. Das höchste Selbst ist eine Verkörperung von Frieden. Es ist ein Ozean von Frieden. Wenn man den höchsten Frieden des Ewigen erlangt hat, weil man die Erscheinungsformen des Geistes zu kontrollieren vermag und ihn immer ausgewogen halten …

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06-16 Kommentar Swami Sivananda

In diesem Vers beschreibt der Herr die Ernährung für Yogaschüler. Mäßigung ist zu üben beim Essen wie beim Schlafen üben. Wer zuviel ißt, fühlt sich träge und wird vom Schlaf übermannt. Er bekommt Verdauungsstörungen, Blähungen, Darm- und Lebererkrankungen. Wer zu wenig ißt, wird schwach und kann …

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06-17 Kommentar Swami Sivananda

In diesem Vers beschreibt der Herr Ernährung, Erholung und dergleichen für den Yogaschüler. Der Yogaschüler muß immer das goldene Mittel, den Mittelweg, finden. Buddha war zu Beginn extrem beim Essen, Trinken, usw. Er war sehr hartnäckig und wurde äußerst schwach. Er quälte seinen Körper sehr stark. …

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06-18 Kommentar Swami Sivananda

Der vollkommen beherrschte Geist: Der einpünktige Geist. Wenn alle Wünsche nach bekannten oder unbekannten Vergnügungsobjekten vergehen, wird der Geist sehr friedvoll und ruht stets im höchsten Selbst im Inneren. Da sich der Yogi in vollkommener Harmonie befindet, da er Einheit mit dem Selbst erlangt hat, und …

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06-19 Kommentar Swami Sivananda

Das ist ein schönes Gleichnis. Yogis zitieren dieses Gleichnis sehr oft, wenn sie über Konzentration, Ruhe oder Einpünktigkeit des Geistes sprechen. Ein ruhiger Geist kann wie ein starker Scheinwerfer eingestzt werden, der dabei hilft, die vorborgenen spirituellen Schätze des Selbst zu finden.

06-22 Kommentar Swami Sivananda

Das, was: Der Gewinn, Selbstverwirklichung, Erkennen der unsterblichen Seele. Darin: Im völlig wonnevollen Selbst, das frei ist von Täuschung und Sorge. Das Selbst ist in sich erfüllt und in sich enthalten. Wer Selbstverwirklichung erlangt hat, dem sind alle Wünsche erfüllt. Deshalb sagt der Herr: »Es gibt …

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