Suche
  • TIPP: Nutze die Suche, um bestimmte Verse zu finden.
  • z. B.: die Eingabe 01-21 bringt dir 1. Kapitel, 21 Vers.
Suche Menü

04-11 Kommentar Swami Sivananda

Ich belohne die Menschen, indem Ich ihnen die Dinge schenke, die sie je nach den Wegen und Motiven, mit denen sie Mich suchen, wünschen. Wenn jemand Mich aus selbstsüchtigen Motiven verehrt, gewähre Ich ihm das Gewünschte. Wenn er Mich selbstlos verehrt, um Selbsterkenntnis zu erlangen, gewähre …

Weiterlesen

04-12 Kommentar Swami Sivananda

Es ist sehr schwierig, Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung zu erlangen. Es verlangt vollkommenes Entsagen. Der Suchende muß über die vier Mittel (siehe III.3) und viele andere Tugenden verfügen und beständig und intensiv meditieren. Weltlicher Erfolg hingegen kann rasch und leicht erreicht werden. Die Anweisungen der Veden, die …

Weiterlesen

04-13 Kommentar Swami Sivananda

Die vier Kasten (Brahmanen, Kshatriyas, Vaishyas und Shudras) sind nach der Unterschiedlichkeit von Guna und Karma eingeteilt. In einem Brahmanen dominiert Sattva. Er besitzt Selbstbeherrschung, Reinheit, Gelassenheit, Ehrlichkeit, Frömmigkeit, usw. In einem Kshatriya dominiert Rajas. Er besitzt Kühnheit, Glanz, Festigkeit, Gewandtheit, Großzügigkeit und eine Herrschernatur. Bei …

Weiterlesen

04-14 Kommentar Swami Sivananda

Da Ich weder Ichgedanken noch den Wunsch nach Früchten habe, binden Mich die Handlungen nicht. Weltliche Menschen denken, sie wären die Ausführenden, die Handelnden. Sie erhoffen auch Früchte aus ihren Handlungen. Also werden sie immer wieder geboren. Der Mensch, der ohne Verhaftung wirkt, ohne Ichgedanken, ohne …

Weiterlesen

04-18 Kommentar Swami Sivananda

Im normalen Sprachgebrauch bedeutet Handeln ›Bewegen von Körper, Händen und Füßen‹ und Nichthandeln bedeutet ›still sitzen‹. Es ist die Idee der Urheberschaft, der Gedanke Ich bin der Handelnde, der den Menschen an Samsara bindet. Wenn dieser Gedanke verschwindet, ist die Handlung keine Handlung mehr. Sie bindet …

Weiterlesen

04-20 Kommentar Swami Sivananda

Derselbe Gedanke des Nichthandelns im Handeln wird hier wiederholt, um einen tiefen Eindruck im Geist der Sucher zu hinterlassen. Wer zum Wohlergehen der Welt wirkt und ohne Ichgedanken und Verhaftung an die Früchte tätig ist, um den Menschen Beispiel zu sein, tut in Wirklichkeit gar nichts, …

Weiterlesen

04-21 Kommentar Swami Sivananda

Der befreite Weise entsagt allen Handlungen, außer denen, die zum bloßen Erhalt des Körpers notwendig sind. Er hat seinen gesamten Besitz aufgegeben. Er begeht keine Sünde, die negative Auswirkungen haben wird. Für einen Menschen, der sich nach Befreiung sehnt (Mumukshu), ist selbst rechtschaffenes Handeln (Dharma) sündig, …

Weiterlesen

04-22 Kommentar Swami Sivananda

Der Weise ist völlig zufrieden mit dem, was ihm die Umstände bringen. Die Verse IV.18,19,20,21,22 und 23 enthalten nur eine Wiederholung der Ergebnisse, die die Erkenntnis des jenseits von Handlung liegenden Selbst bringt. Der Weise, der sich mit dem ›handlungslosen‹ Selbst identifiziert, ist nicht gebunden, da …

Weiterlesen

04-24 Kommentar Swami Sivananda

Das ist Jñana–Yajña, das Weisheitsopfer, in dem die Vorstellung von Brahman für den Begriff des Werkzeugs und der anderen Gegenstände für die Handlung steht, für den Begriff der Handlung selbst und auch für ihre Auswirkungen. Wenn man diesen Gedanken beibehält, schmilzt die gesamte Handlung dahin, wie …

Weiterlesen

04-25 Kommentar Swami Sivananda

Yogis, die sich dem Karma Yoga verschreiben, führen Opferriten für die Lichtwesen, Devas (Götter), aus. Das zweite Yajña ist Jñana-Yajña, das Weisheitsopfer, das diejenigen ausführen, die sich dem Jñana Yoga verschrieben haben. Die Opfergabe in diesem Opfer ist das Selbst. Yajña meint in diesem Fall das …

Weiterlesen

04-28 Kommentar Swami Sivananda

Manche Menschen bringen Opfer, indem sie ihren Reichtum als Almosen an die Bedürftigen verteilen; manche opfern ihr Tapas (Askesen); manche praktizieren die acht Glieder des Raja Yoga, nämlich Yama (die fünf großen Gelübde), Niyama (die Verhaltensregeln), Asana (Körperstellung), Pranayama (Atembeherrschung), Pratyahara (Zurückziehen der Sinne), Dharana (Konzentration), …

Weiterlesen

04-29 Kommentar Swami Sivananda

Manche Yogis praktizieren Puraka (Einatmung), manche praktizieren Rechaka (Ausatmung) und manche Yogis praktizieren Kumbhaka (Atemanhalten). Die fünf Unterpranas und die anderen Pranas verschmelzen im Hauptprana (Mukhya-Prana) durch die Praxis von Pranayama. Wenn das Prana kontrolliert ist, hört auch der Geist auf zu wandern und wird ruhig; …

Weiterlesen

04-30 Kommentar Swami Sivananda

Niyataharah bedeutet: Menschen, die in ihrer Ernährung Regeln und Mäßigung einhalten. Sie essen mäßig. Durch strikte Diät kontrollieren sie Leidenschaften und Gelüste, indem sie die Funktionen der Handlungsorgane schwächen. Yogis gießen den Lebensatem als Opfer in den beherrschten Lebensatem. Ersterer geht in letzterem auf. Das Ausführen …

Weiterlesen

04-32 Kommentar Swami Sivananda

Das Wort Brahmanah wurde auch mit der Bedeutung ›In den Veden‹ interpretiert. Verschiedene Opfer werden vor dem Mund Brahmans dargelegt, das heißt, sie sind aus den Veden bekannt. Wisse, daß sie aus Handlung entstehen, denn das Selbst ist jenseits von Handlung. Wenn du erkennst: »Diese Handlungen …

Weiterlesen

04-33 Kommentar Swami Sivananda

Opfer mit materiellen Dingen haben materielle Auswirkungen und bringen den Opfernden in dieser Welt in den Genuß der Früchte, während das Weisheitsopfer zu Moksha führt. Daher ist das Weisheitsopfer dem Opfer mit materiellen Gegenstände überlegen. So wie Flüsse zum Meer führen, führen alle Handlungen zu Erkenntnis, …

Weiterlesen

04-34 Kommentar Swami Sivananda

Gehe zu den Lehrern (zu denen, die die Schriften über Brahman, die Brahmashrotris, genau kennen, die in Brahman wurzeln, die Brahmanishtas). Verbeuge dich vor ihnen in tiefer Demut und vollkommener Hingabe. Frage: »Oh verehrter Guru! Was ist die Ursache von Bindung? Wie kann ich Freiheit erlangen? …

Weiterlesen

04-35 Kommentar Swami Sivananda

Dies, die Selbsterkenntnis, die im letzten Vers erwähnt worden ist, muß vom Brahmanishtha Guru gelernt werden durch Verneigen, Fragen und Dienen. Wenn du dieses Wissen erlangst, wirst du nicht wieder der Täuschung oder dem Irrtum unterliegen. Du wirst dieses grundlegende Einssein wahrnehmen. Du wirst durch innere …

Weiterlesen

04-37 Kommentar Swami Sivananda

So wie geröstete Samen nicht keimen können, können auch die Handlungen, die im Feuer der Erkenntnis verbrannt sind, keine Früchte tragen, d.h. sie können den Menschen nicht zum Genuß der Früchte seiner Handlungen in diese Welt bringen. Das heißt die Handlungen zu Asche verbrennen. Die Handlungen …

Weiterlesen

04-39 Kommentar Swami Sivananda

Wer vertrauensvoll ist, seinem Guru ohne Unterlaß dient und seine Lehre hört, und wer die Sinne bezwungen hat, erhält ohne Zweifel die Erkenntnis und erreicht rasch den höchsten Frieden, die Rettung (Moksha). Alle drei genannten Voraussetzungen sind nötig, wenn der Suchende den höchsten Frieden, das Ewige, …

Weiterlesen

04-40 Kommentar Swami Sivananda

Der Unwissende: Der keine Selbsterkenntnis besitzt. Der Ungläubige: Der weder an sich, noch an die Schriften, noch an die Lehre seines Gurus glaubt. Der Zweifler ist der größte Sünder. Seine Lage ist sehr beklagenswert. Er ist voller Zweifel hinsichtlich der nächsten Welt. Er findet auch keine …

Weiterlesen

04-41 Kommentar Swami Sivananda

Shri Madhusudana Saraswati erklärt Atmavantam als ›stets wachsam‹. Wer Selbstverwirklichung erlangt hat, entsagt allen Handlungen durch Yoga oder das Wissen um Brahman. Da er im Wissen um das Einssein der individuellen Seele mit der höchsten Seele ruht, sind all seine Zweifel zunichte gemacht. Handlungen binden ihn …

Weiterlesen

04-42 Kommentar Swami Sivananda

Zweifel verursacht viele geistige Qualen. Er ist äußerst sündhaft. Er entsteht aus Unwissenheit. Beseitige ihn durch Selbsterkenntnis an der Wurzel. Jetzt stehe auf und kämpfe, Oh Arjuna. (Dieses Kapitel wird Jñana Yoga, Abhyasa Yoga und auch Jñanakarmasannyasa Yoga genannt.)

05-03 Kommentar Swami Sivananda

Ein Mensch wird nicht zum Sannyasin, indem er einfach aus Trägheit oder Unwissenheit, wegen eines Familienstreits, Unglücks oder des Verlust seiner Arbeit aufhört zu handeln. Ein wahrer Sannyasin ist kein heuchlerischer Feigling. Der Karma Yogi, der weder den Schmerz verabscheut noch das, was ihm Schmerz bereitet, …

Weiterlesen

05-04 Kommentar Swami Sivananda

Kinder: Unwissende Menschen ohne Selbsterkenntnis und mit nur theoretischer Kenntnis der Schriften. Nur Kinder oder unwissende Menschen sagen, daß Wissen und Handeln zweierlei sind, voneinander verschieden, und daß sie gegensätzliche Ergebnisse bringen. Weise aber, die Selbsterkenntnis besitzen, sagen, daß sie dasselbe Ergebnis bingen, nämlich Moksha, Befreiung. …

Weiterlesen

05-05 Kommentar Swami Sivananda

Wer der Welt entsagt hat und den Weg von Jñana Yoga oder Vedanta beschreitet, ist ein Sankhya. Durch Shravana (das Hören der Shrutis, der vedantischen Texte), Manana (Reflexion über das Gehörte), Nididhyasana (ständige tiefe Meditation) gelangt er direkt zu Moksha oder Kaivalya. Karma Yogis, die selbstlos …

Weiterlesen

05-06 Kommentar Swami Sivananda

Muni ist ein Mensch, der Manana (Meditation oder Reflexion) praktiziert. Yoga ist das Handeln ohne selbstsüchtiges Motiv, als Opfer an den Herrn. Brahman meint hier Entsagung oder Sannyasa, denn Entsagung ist Selbsterkenntnis. Der Muni, der Weise der Meditation, der durch Yoga Harmonie gefunden hat, d.h. sich …

Weiterlesen

05-10 Kommentar Swami Sivananda

Kapitel IV, Verse 18,20,21,22,23,37,41; Kapitel V, Verse 10,11 und 12 übermitteln alle den Gedanken, daß der Yogi, der ohne Ichgedanken und Verhaftung an die Ergebnisse oder Früchte seiner Handlungen handelt, die er als Opfergaben an den Herrn betrachtet, nicht von den Handlungen (Karma) befleckt wird. Er …

Weiterlesen