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12-13 Forts. III. Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 12. Kapitel,  13. Vers Forts. III.:  Als Konsequenz der Liebe Gottes kommt Nachsicht

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Ksami, nachsichtig, ist die letzte Eigenschaft, die Krishna dem Arjuna und damit jedem Aspiranten empfiehlt, um die Liebe Gottes zu erfahren. Als Konsequenz der Liebe Gottes kommt Ksami, nachsichtig sein. Es gilt zum einen, konsequent zu sein, zum anderen, nachsichtig zu sein. Es gilt, intensiv zu praktizieren, aber wenn du es mal nicht tust, dann bist du nachsichtig. Wenn du als Yogalehrer oder auch als spiritueller Lehrer aktiv bist, dann gilt es auch, konsequent zu sein und dann nachsichtig. Es gibt diesen Brief von Paulus, wo er sagt: „Und hätte der Liebe nicht, dann wäre alles nichts.“ Die Liebe ist langmütig. Wann immer du mit dir selbst umgehst, sei zum einen konsequent, aber sei dann auch nachsichtig. Wenn du mit anderen Menschen umgehst, sei konsequent, sei aber auch nachsichtig. Ohne Liebe ist letztlich alles nichts. Nicht umsonst sagt auch Jesus im Evangelium: „Liebe Gott von ganzem Herzen, mit all deinem Geist, und liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das ist die Essenz aller Schriften und aller Lehren von Spiritualität. Mache das, was du machst, mit Liebe. Im Umgang mit anderen Menschen sei voller Liebe. Und wenn du selbst deinen Anforderungen nicht gerecht wirst, behandle dich trotzdem mit Liebe. Und wenn andere den Herausforderungen nicht gewachsen sind, sei auch dort voller Liebe. Und Liebe heißt auch, voller Nachsicht. Gerade heute oder morgen überlege: „Wo könnte ich nachsichtiger sein? Wo könnte ich nachsichtiger mit mir selbst sein? Wo könnte ich verständnisvoller mit meinen Mitmenschen sein?“