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12-13 Forts. II. Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 12. Kapitel,  13. Vers Forts. II.:  Was sind die Folgen, wenn man in der Liebe ruht

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Krishna beschreibt, welche Folgen es hat, wenn man in der Liebe Gottes ruht und was man praktizieren kann, um in der Liebe Gottes zu ruhen.
Im 13. Vers sagt er in den vorletzten Ausdrücken: „Dukha sukhah sama. Ausgeglichen in Vergnügen und Schmerz.“
Wenn du in der Liebe Gottes ruhst, dann bist du ausgeglichen in Vergnügen und Schmerz. Du erfährst vielleicht weiter Vergnügen und Schmerz, du hast weiter Wünsche, du wirst bestimmte Dinge mögen, andere Dinge nicht mögen. Manche Dinge geben dir Sukha, Vergnügen, manche geben dir Schmerz. Es gibt physische Schmerzen, Krankheiten, Unfälle usw. Es gibt physische Vergnügen, Essen, Zärtlichkeit, Sexualität sind Möglichkeiten, Sukha zu erfahren. Physische Sukha und physische Dukha gibt es. Es gibt emotionale Sukha und Dukha. Und es gibt geistiges Sukha und Dukha, Vergnügen und Schmerz. Er sagt: „Sama Dukha Sukha. Sei gleichmütig in Vergnügen und Schmerz.“ Das heißt nicht, erfahre nicht mehr Vergnügen und Schmerz, aber sei gleichmütig. Mal gibt der physische Körper dir angenehme Erfahrungen, manchmal unangenehme Erfahrungen. Mal ist das Zusammensein von Menschen angenehm, mal ist es unangenehm. Aber du bleibst gleich. Du weißt, was auch immer geschieht, es kommt von Gott. Nimm dir das gerade heute besonders vor. Nimm dir vor, in Vergnügen und Schmerz gleichmütig zu sein. Erkenne im Angenehmen wie auch im Unangenehmen das Wirken Gottes. Überlege selbst, was heißt das für dich? Was heißt es für dich heute oder morgen? Sama Dukha Sukha. Im Schmerz, Dukha, und im Vergnügen, Sukha, Sama, gleichmütig zu sein. Es gibt dort nämlich zwei Möglichkeiten. Insgesamt gleichmütig zu sein oder Vergnügen und Schmerz zu erfahren, aber auf eine höhere Warte zu wechseln und in Vergnügen und Schmerz gleichmütig sein. Überlege, was kann das für dich heißen und wie kannst du es gerade heute praktizieren?