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10-13 Kommentar Sukadev

Arjuna war ein Freund von Krishna, sogar ein Jugendfreund. Zu Krishnas Lebzeiten gab es mehrere Weise, die seine wahre Natur als Manifestation Gottes, als Inkarnation Gottes schon erkannt hatten. Arjuna hatte die Aussagen dieser Weisen zwar gehört, aber ihnen wenig Bedeutung zugemessen. Wenn ein Freund einen anderen Freund mag und er plötzlich hört, dass dieser ganz besonders machtvoll und großartig ist, bleibt er trotzdem ein Freund. Bei wahren Freunden spielt es keine Rolle, ob der Mensch gerade Konzernlenker oder Bundeskanzler ist oder ob er abgesetzt worden ist. So auch für Arjuna, der mit Krishna schon zum gleichen Guru gegangen ist und zusammen gelernt hat. Später gingen sie gemeinsam auf Pilgerreisen, dann wurde Krishna ein König, Arjuna nur ein Prinz, später sogar nur Exil-Prinz. Und zwischendurch hörte Arjuna, dass Krishna Brahman (der höchste Herr) ist. Dies hatte ihn aber nicht weiter beeindruckt. Arjuna und Krishna blieben einander in Freundschaft verbunden. Und jetzt erzählt Krishna Arjuna von seiner göttlichen Natur. So kommt es, dass Arjuna beginnt, Krishna als Manifestation Gottes zu verehren.