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07-04 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 7. Kapitel,  4. Vers: Die Natur Gottes

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Im 7. Kapitel, 4. Vers sagt Krishna, der Lehrer oder die Manifestation Gottes:

Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Geist, Verstand und Ichbewusstsein – dies ist meine achtfache Natur.“

Krishna sagt: „Ich bin überall.“ Krishna, damit ist jetzt nicht Krishna als Mensch, sondern Krishna als Manifestation Gottes gemeint. Gott hat eine vielfältige Natur. Gott ist auf der Erde, feste Materie, Wasser, das Flüssige, Feuer, die Sonnenmaterie, Luft, alles Gasförmige, Äther, das ganze elektromagnetische Spektrum, Geist, bzw. Manas, also die Emotionen und die Instinkte aller Wesen, die Feinstoffwelten, Buddhi, Verstand, Ahamkara, Ichbewusstsein. All das ist letztlich Gott. Gott manifestiert sich überall. Es heißt, Gott ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend. In allem kannst du Gott sehen. Eine Weise, Gott zu sehen, ist die Betrachtung mit Ehrfurcht. Aus dem Begriff „Ehrfurcht“ ist oft „Furcht“ geworden, aber eigentlich geht es um Ehrerbietung, die wir Gott darbringen können. Du kannst dich bewusst fragen, wo im Materiellen kannst du Gott besonders spüren? Vielleicht fühlst du das Göttliche in einem Baum, vielleicht im Berg, vielleicht im Himmel oder einem etwas besonders Schönem. Vielleicht auch in einem besonders schönen Gedanken. Sei dir bewusst, letztlich hinter allem ist immer Gott. Jetzt kannst du dir einen Moment bewusst machen: „Ja, überall ist Gott. Im Äußeren, im Inneren, im Groben und im Feinen. Es gibt nichts, was nicht Gott wäre.“