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04-01 Kommentar 2 von Sukadev

Krishna sprach: „Diesen unvergänglichen Yoga lehrte ich Vivasvan. Er gab ihn an Manu weiter. Manu berichtete Ikshvaku davon.“
2. Vers: „Die königlichen Weisen kannten diesen Yoga, der in direkter Folge weitergegeben worden war. Durch eine lange Unterbrechung war dieser Yoga hier verlorengegangen, Oh Arjuna.“

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Krishna, der Lehrer, spricht zu seinem Schüler Arjuna über einige fundamentale Wahrheiten. Insbesondere sagte er, dass das spirituelle Wissen uralt ist. Das, was wichtig ist im Leben, ist schon seit Jahrtausenden bekannt oder vielleicht sogar länger. Solange es Menschen gibt, haben Menschen sich gefragt: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ Menschen haben sich gefragt: „Gibt es ein höheres Ziel im Leben? Warum geschieht, was geschieht? Gibt es die Möglichkeit, wirklich unendliche Freiheit zu erlangen? Bin ich der Körper? Bin ich die Gedanken? Gibt es eine höhere Kraft hinter dem Universum?“

Diese Fragen gehörten geradezu zum Menschsein dazu. Diese Fragen sind uralt und unendlich. Und es ist sehr wichtig, diesen Fragen nachzugehen. Krishna sagt dabei: „Wenn du diesen Fragen nachgehst, dann kommt irgendwann eine innere Führung.“ Manchmal hast du sogar das Glück, einen äußeren Lehrer zu finden, der dich lehrt. Aber so oft sind Menschen zur höheren Verwirklichung gekommen, die keinen konkreten Lehrer hatten. Allein durch tiefe Hingabe, verbunden mit tiefer Offenheit, sind sie zu der Erfahrung höchster spiritueller Weisheit gekommen. Und das ist ja auch das Schöne, dass die großen spirituellen Traditionen sich ganz einig sind. Zu so vielen verschiedenen Zeiten hat Gott sich offenbart. Zu so vielen Zeiten sind Menschen in höhere Bewusstseinsstufen gekommen. Und ihre Erfahrung, ihre Verwirklichung ist stets ähnlich.