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02-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 8. Vers: Sei mutig, aber stehe auch zu deinen Ängsten

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Arjuna spricht: „Ich sehe nicht, was diese Sorge, die meine Sinne verbrennt, beseitigen würde.“

Hallo und herzlich willkommen zu den Yoga Vidya täglichen Inspirationen. Ich spreche über die Bhagavad Gita. Arjuna ist voller Ängste. Er weiß nicht, was er tun soll. Er ist in einer schwierigen Situation. Er sagte vorher: „Mein Herz ist von Mitleid überwältigt. Mein Geist verwirrt hinsichtlich meiner Pflicht.“ Jetzt im 8. Vers des zweiten Kapitels der Bhagavad Gita sagt er: „Ich weiß nicht, was es sein könnte, was diese Sorge, die meine Sinne verbrennt, beseitigen würde.“ Arjuna ist also erst mal verzweifelt. Wie es so schön heißt, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Es kann gut sein, zu seinen Gefühlen zu stehen. Indem Arjuna sich bewusst wird, „ich bin voller Ängste, ich bin verzweifelt, ich weiß nicht, was ich tun kann“, dadurch kann er sich öffnen. Und er kann sich vor allen Dingen zu Gott öffnen. Natürlich ist es gut, wenn du auch Menschen hast, zu denen du sprechen kannst, wenn du dein Herz ausschütten kannst vor deinem Partner, vor einem Freund, vor einer Freundin, vielleicht auch vor einem spirituellen Bruder oder Schwester, aber du hast vor allen Dingen Gott. Öffne dein Herz ganz Gott. Sprich zu Gott, als ob er tatsächlich gegenwärtig wäre und lass durchaus auch deine Verzweiflung dort hinein kommen. Wenn du so von ganzem Herzen dich Gott öffnest, kann Gott dir Trost schenken.